eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft 6/2023 (28.06.2023)

Meldungen aus der Bürgergesellschaft

28. Juni 2023

Forum Zivilgesellschaftsdaten: Impulse für die Engagementforschung

Kategorien: Bürgerschaftliches Engagement, Demokratie und Bürgergesellschaft, Newsletter

Das Forum Zivilgesellschaftsdaten (FZD) hat zum Abschluss seiner Tätigkeit im Juni 2023 ein weiteres Arbeitspapier vorgelegt. Darin formulieren die beteiligten Wissenschaftler/innen verschiedene Handlungsempfehlungen und Impulse für die zukünftige Engagementforschung. Demnach sollte beispielsweise der organisationsstrukturelle Wandel, der sich zurzeit in der Zivilgesellschaft vollzieht, als eine wissenschaftliche Gemeinschaftsaufgabe verstanden und begleitet werden. Eine Fortsetzung und Ausweitung der bisherigen Zusammenarbeit könnte dazu beitragen, die Resilienz von Engagementorganisationen und damit der Zivilgesellschaft als Ganzes zu stärken. Durch einen stärkeren Fokus auf Einstellungen und Werte im gemeinnützigen Sektor könnten zukünftig zudem Veränderungen individueller und kollektiver Einstellungen besser nachvollzogen und sichtbar gemacht werden. Nicht zuletzt fordern die Wissenschaftler/innen, der Beziehung zwischen politischer Partizipation und Zivilgesellschaft mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Wie wichtig ist eine politische Beteiligung der Zivilgesellschaft? Welche Möglichkeiten und Grenzen gibt es für politisch-motiviertes Engagement im Rahmen der Gemeinnützigkeit? Inwiefern unterscheidet sich Zivilgesellschaft als Ort der politischen Willensbildung, als Lernraum politischer Bildungskompetenz oder als politischer Akteur? Und: Ist unpolitisch sein zu wollen, zugleich eine politische Frage?
 
Das Papier im Wortlaut (PDF)

28. Juni 2023

Deutscher Bundestag: Tätigkeitsbericht des Petitionsausschusses

Kategorien: Bürgerschaftliches Engagement, Demokratie und Bürgergesellschaft, E-Partizipation, Newsletter

Ob ein klimaneutrales Parlament, die Rekonstruktion zerrissener Stasi-Akten oder die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre: Im Jahr 2022 sind 13.242 Petitionen beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht worden. Das geht aus dem aktuellen Tätigkeitsbericht des Ausschusses für das Jahr 2022 hervor. Die Gesamtzahl der Petitionen ist damit im Vergleich zu 2021 leicht gestiegen. Bei 254 Werktagen im Jahr 2022 erreichten den Ausschuss durchschnittlich 52 Petitionen pro Tag. Abschließend beraten hat der Petitionsausschuss 11.265 Eingaben, einzeln beraten wurden 451 Petitionen. Bei der Verteilung der Eingaben nach den unterschiedlichen Ressorts ergibt sich folgendes Bild: Den ersten Platz belegte wie in den beiden vorausgegangen Jahren das Bundesministerium für Gesundheit, gefolgt vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und dem Bundesministerium der Justiz. Die größte Steigerung in absoluten Zahlen gegenüber dem Vorjahr ist beim Auswärtigen Amt zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der Petitionen von 521 auf 1.172, was einen Zuwachs um etwa 125 Prozent bedeutet. Bei der Verteilung der Neueingaben auf die einzelnen Bundesländer setzte sich der Trend der letzten Berichtsjahre fort. Die meisten Petitionen in absoluten Zahlen entfielen auf die bevölkerungsreichen Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Bayern, Niedersachen und Baden-Württemberg.
 
Der Bericht im Wortlaut (PDF)

28. Juni 2023

DSEE: Förderprogramm »Jung & engagiert«

Kategorien: Bürgerschaftliches Engagement, Newsletter, Stiftungen, Vereinsarbeit

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) hat unter dem Motto »Jung & engagiert« ein neues Förderprogramm für junge Initiativen und nicht gemeinnützige Organisationen aufgelegt. Antragsberechtigt sind Initiativen und Organisationen, die ein gemeinwohlorientiertes Projekt gemeinsam mit jungen Menschen bis 27 Jahren durchführen. Das Projekt muss sich den Themen Digitalisierung, Klimawandel oder Gesellschaftlicher Zusammenhalt widmen. Bewerbungen sind online bis zum 15. August 2023 möglich.

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28. Juni 2023

Kampagne: »#Freiwilligendienststärken«

Kategorien: Bürgerschaftliches Engagement, Newsletter

Die Kampagne »#Freiwilligendienststärken« setzt sich für die Verbesserung der Freiwilligendienste in Deutschland ein. Aus diesem Grund haben die Initiator/innen in einer Petition an den Deutschen Bundestag Forderungen für bessere Freiwilligendienste verfasst. Diese wurden in Zusammenarbeit mit Freiwilligen erarbeitet. Nach Ansicht der Kampagne müssen Freiwilligendienste im In- und Ausland grundsätzlich attraktiver werden. Gefordert werden unter anderem die Verdreifachung der Mittel durch Bund und Länder, die kostenlose Nutzung von Nah- und Fernverkehr für Freiwillige oder die Möglichkeit, den Freiwilligendienst in Teilzeit abzuleisten. Die Petition kann noch bis zum 6. Juli 2023 mitgezeichnet werden.

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28. Juni 2023

Deutsches Kinderhilfswerk: Förderung von Kinder- und Jugendbeteiligung

Kategorien: Bürgerbeteiligung, Demokratie und Bürgergesellschaft, Kinder/ Jugend/ Eltern/ Familie, Newsletter

Für Initiativen, Vereine und Projekte der Kinder- und Jugendarbeit aus dem gesamten Bundesgebiet besteht noch bis zum 30. September 2023 die Möglichkeit, Anträge für die vier Themenfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes zu stellen. Ziel der Themenfonds ist die Bekanntmachung der Kinderrechte und die Verbesserung der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen unter dem Aspekt der Mitbestimmung. Anträge können Vereine, freie Träger, Initiativen, Elterngruppen, Kinder- und Jugendgruppen sowie Schülerinitiativen für noch nicht begonnene Projekte stellen. Mit den Themenfonds Kinderpolitik, Kinderkultur, Medienkompetenz und Spielraum fördert das Deutsche Kinderhilfswerk mit bis zu 10.000 Euro Projekte, die das demokratische und politische Engagement von Kindern und Jugendlichen unterstützen, deren Mitbestimmung an Prozessen in Jugendeinrichtungen, Schule und Stadtteil ermöglichen, den Zugang zu Medien verbessern und den kompetenten Umgang mit diesen befördern, oder Kinder und Jugendliche bei der kreativen Auseinandersetzung mit für sie relevanten Themen fördern.

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28. Juni 2023

Wege der Umsetzung von Diversität und Inklusivität in zivilgesellschaftlichen Organisationen

Kategorien: Bürgerschaftliches Engagement, Demokratie und Bürgergesellschaft, Newsletter, Stiftungen, Vereinsarbeit

Was für die Gesellschaft gilt, findet sich auch in der Zivilgesellschaft wieder: Das Problem der mangelnden Sichtbarkeit und ungleichen Beteiligungschancen marginalisierter Gruppen. Während beispielsweise die Inklusion von Menschen mit Behinderung zunehmend Inhalt öffentlicher Debatten und Ratgeber wird, steckt die Diskussion in Bezug auf die organisierte Zivilgesellschaft noch in den Kinderschuhen. Sektorspezifische Untersuchungen und Zahlen zur Umsetzung von Diversitätsmaßnahmen fehlen bisher weitgehend. Daraus folgt ein Mangel an Hilfestellungen für zivilgesellschaftliche Organisationen, die ihre Strukturen, Praxen und Angebote öffnen und diversifizieren wollen. Basierend auf qualitativen Interviews und einer erweiterten Forschungsrecherche hat die Maecenata Stiftung in einer aktuellen Veröffentlichung Handlungsbedarfe und Best-Practices zur Förderung von Diversität und Inklusivität in der Zivilgesellschaft herausgearbeitet. Die Ergebnisse sind in die Entwicklung eines Modells gemündet, das Organisationen in den Handlungsfeldern Sensibilisierung, Empowerment, Teilhabe und Transparenz Methoden zur Umsetzung von Diversität und Inklusivität an die Hand gibt.

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Im Fokus: Zivilgesellschaftliche Netzwerke

28. Juni 2023

Gemeinschaftskompass: Eine Orientierungshilfe für gemeinschaftliche Initiativen

Kategorien: Bürgerschaftliches Engagement, Gastbeitrag, Nachhaltige Entwicklung, Newsletter, Vereinsarbeit

Fast alle zivilgesellschaftlichen Initiativen sind in irgendeiner Form »gemeinschaftliche« Projekte: Menschen tun sich zusammen, um gemeinsam einen Beitrag zur Veränderung der Welt zu leisten. Auch Lebensgemeinschaften funktionieren mitunter wie ein Projekt. Mehr noch: Durch das intensive Zusammenleben und -Arbeiten sind Lebensgemeinschaften ganz besonders darauf angewiesen, ihr Miteinander sehr bewusst und konstruktiv zu gestalten. So ist es kein Wunder, dass Menschen in Lebensgemeinschaften aus Erfahrung wissen, worauf zu achten ist, damit gemeinschaftliche Initiativen zum Blühen gebracht werden können. Vor diesem Hintergrund stellt Eva Stützel in ihrem Gastbeitrag den Gemeinschaftskompass vor und erläutert sieben Aspekte, die für eine ganzheitliche Projektentwicklung wesentlich sind.

pdf Stützel, Eva: Der Gemeinschaftskompass: Eine Orientierungshilfe für gemeinschaftliche Initiativen 83 KB
28. Juni 2023

Kampagnen: Zivilgesellschaftliche Vernetzung für gemeinsame Ziele

Kategorien: Bürgerschaftliches Engagement, Gastbeitrag, Kampagnen, Newsletter, Öffentlichkeitsarbeit, Vereinsarbeit

Bündnisse sind aus der heutigen Kampagnenarbeit nicht mehr wegzudenken. Egal ob kleine, ausschließlich von bürgerschaftlichem Engagement lebende Initiativen oder große, wirtschaftlich aktive und vollständig professionalisierte Organisationskomplexe mit vielen hauptamtlichen Kräften: In der zivilgesellschaftlichen Praxis sind Bündnisse und Kooperationen unterschiedlicher Partner/innen an vielen Stellen selbstverständlich geworden. Kaum eine Großdemonstration kommt heute ohne ein vorheriges Demobündnis zustande, kaum ein politisches Themenfeld wird nur von einer einzigen zivilgesellschaftlichen Organisation besetzt und bearbeitet. Gerade für kleinere zivilgesellschaftliche Organisationen bieten kluge Kooperationen und sorgfältig ausgesuchte Bündnispartner/innen einen hohen Mehrwert. Doch wie finde ich geeignete Bündnispartner/innen für mein Anliegen? Wie gelingt eine Vernetzung unterschiedlicher und unterschiedlich ressourcenstarker Partner/innen? Und welche Nachteile von Bündnisarbeit gibt es? Claudia Löhle und Stefan Taschner zeigen in ihrem Gastbeitrag am Beispiel des Berliner Energietisches, wie Bündnisarbeit erfolgreich sein kann.

pdf Löhle, Claudia / Taschner, Stefan: Kampagnenbündnisse: Vernetzung für gemeinsame Ziele 79 KB
28. Juni 2023

openTransfer: Empowerment und Vernetzung für die Zivilgesellschaft

Kategorien: Bürgerschaftliches Engagement, Gastbeitrag, Kampagnen, Newsletter, Öffentlichkeitsarbeit, Stiftungen, Vereinsarbeit

Die Stiftung Bürgermut hat vor zehn Jahren das Programm »openTransfer« gestartet. Mit dem Programm werden seitdem bundesweit engagierte Macherinnen und Macher aus der Zivilgesellschaft vernetzt und bei der Verbreitung guter und erprobter Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen unterstützt. Sebastian Gillwald und Friederike Petersen geben in ihrem Gastbeitrag einen praxisnahen Einblick in die Arbeit des Netzwerks und stellen ausgewählte Formate und Erfolge vor.     

pdf Gillwald, Sebastian / Petersen, Friederike: Raum für den wirklich wichtigen Austausch: Learnings aus zehn Jahren openTransfer 306 KB
28. Juni 2023

Zur Bedeutung und Rolle (post-)migrantischer Vereine in zivilgesellschaftlichen Netzwerken

Kategorien: Bürgerschaftliches Engagement, Gastbeitrag, Inter- und multikulturelle Angelegenheiten, Newsletter, Vereinsarbeit

Das Forum der Kulturen Stuttgart e.V. ist seit 25 Jahren Dachverband von nahezu 150 (post-)migrantischen Vereinen in Stuttgart. Das Forum der Kulturen engagiert sich für deren Interessen und Bedürfnisse, es fördert kulturelle Bildung, interkulturellen Dialog, Empowerment und Partizipation. Rolf Graser stellt in seinem Gastbeitrag die Arbeit des Forums vor und erläutert am Stuttgarter Beispiel, welche Rahmenbedingungen in Politik und Zivilgesellschaft nötig sind, um gut arbeiten zu können.  

pdf Graser, Rolf: Zur Bedeutung und Rolle (post-)migrantischer Vereine in zivilgesellschaftlichen Netzwerken 51 KB
28. Juni 2023

Anti-Atom-Bewegung in Deutschland: Gemeinsam gewonnen

Kategorien: Bürgerschaftliches Engagement, Gastbeitrag, Kampagnen, Nachhaltige Entwicklung, Newsletter, Umwelt/ Natur/ Energie, Wissenschaft/ Technikgestaltung

Die Anti-Atom-Bewegung in Deutschland wurde in den letzten Jahren ganz wesentlich durch den Verein .ausgestrahlt mitgeprägt. Zusammen mit örtlichen Initiativen, befreundeten Organisationen und engagierten Einzelpersonen haben die Aktiven im Lauf der Jahre unzählige Aktionen gemeinsam auf die Beine gestellt. Armin Simon skizziert in seinem Gastbeitrag die Geschichte der Bewegung, die Erfolge des breiten Engagements und wie es nach dem vollzogenen Atomausstieg weitergehen kann.

pdf Simon, Armin: Gemeinsam gewonnen 76 KB

Publikationen

28. Juni 2023

Publikation: Politische Einmischung in der Sozialen Arbeit

Kategorien: Demokratie und Bürgergesellschaft, Gemeinwesenarbeit/ Quartiersmanagement, Menschenrechte, Newsletter, Publikationen

Das Lehrbuch bietet das relevante Grundlagenwissen für politische Einmischung in der Sozialen Arbeit. Aufbauend auf einem theoretisch-normativen Grundverständnis von Sozialer Arbeit als politisch-gestaltende Kraft vermittelt es den Leserinnen und Lesern, wie politisches Handeln Sozialer Arbeit auf unterschiedlichen Ebenen und in ausgewählten Handlungsfeldern funktioniert. Dabei werden analytische Kompetenzen im Hinblick auf die Funktionsweisen von Politik vermittelt und konkrete Methoden politischer Einmischung vorgestellt. Das Buch wendet sich an Sozialarbeitende, Studierende und Lehrende, die den Anspruch haben, sich auf politischem Wege für die Interessen ihrer Adressatinnen und Adressaten stark zu machen.

Simone Leiber, Sigrid Leitner, Stefan Schäfer (Hrsg.): Politische Einmischung in der Sozialen Arbeit. Analyse- und Handlungsansätze. Stuttgart 2023, 231 S., ISBN 978-3-17-040814-2

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28. Juni 2023

Publikation: Erlaubt, machbar, utopisch?

Kategorien: Bürgerbeteiligung, Bürgerschaftliches Engagement, Demokratie und Bürgergesellschaft, Nachhaltige Entwicklung, Newsletter, Publikationen, Umwelt/ Natur/ Energie

In Städten gibt es viele Möglichkeiten für den Klimaschutz. Aber wie wird Klimaschutz in die Tat umgesetzt? Wer ist zuständig, wer muss mitmachen, wie schwierig ist es, wie kann die Umsetzung unterstützt werden? Um diese Fragen zu klären, werden häufig »Reallabore« durchgeführt, in denen Wissenschaftler/innen gemeinsam mit Verwaltung, Politik und der lokalen Bevölkerung Ideen entwickeln und konkret ausprobieren. Was in der Theorie gut klingt, wird in der konkreten Umsetzung mitunter schwierig. Das Ausprobieren scheitert oft an strikten Regularien, absurden Missverständnissen und dem Eigensinn der Beteiligten. Vor diesem Hintergrund stellt das Buch mit einem Augenzwinkern Erfahrungen, Ergebnisse und Erkenntnisse aus einem Reallabor vor, das von 2016 bis 2022 in Hamburg durchgeführt wurde.

Anita Engels, Hauke Feddersen, Joshua Kaewnetara, Franziska Krieger, Kerstin Walz: Erlaubt, machbar, utopisch? Aus dem Forschungstagebuch eines Projekts zur klimafreundlichen Stadt. München 2023, 120 S., ISBN 978-3-98726-044-5

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Veranstaltungen, Seminare, Tagungen

28. Juni 2023

Seminar: Die digitale Stadt gemeinsam entwickeln

Kategorien: Bürgerbeteiligung, Demokratie und Bürgergesellschaft, E-Partizipation, Newsletter

Es gibt viele gute Gründe, Einwohner/innen partizipativ einzubeziehen, wenn Städte digital werden wollen. Im Seminar der Stiftung Mitarbeit (Freitag, 25. und Samstag, 26. August 2023 in Münster) lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem am Beispiel der Stadt Ulm, wie der Weg zur digitalen Stadt beteiligungsorientiert gelingt – und welche Herausforderungen es gibt. Das praxisnahe Seminar richtet sich an Mitarbeiter/innen von Kommunen, die an der Digitalisierung mitwirken und an Akteure der Zivilgesellschaft.

28. Juni 2023

Seminar: Wem gehört das Netz?

Kategorien: Demokratie und Bürgergesellschaft, Medien, Newsletter, Wissenschaft/ Technikgestaltung

Ob das Internet als demokratischer Raum gilt oder nicht, ist Gegenstand zahlreicher Debatten. Vom Internet als einem freien, nicht-hierarchischen Raum ist heute eher wenig übrig. Im Seminar des DGB-Bildungswerks (16. Juli 2023 – 21. Juli 2023 in Hattingen) werden Aspekte einer emanzipatorischen Netzpolitik vorgestellt, praktisch ausprobiert und diskutiert. Teilnehmende treffen Aktivist/innen, lernen Formen digitaler Politik kennen und versuchen, zwischen Uploadfiltern, Informationsfreiheitsgesetz, Darknet und Datenschutz eigene Positionen zu entwickeln.