Gemeinwesenarbeit und Migration

Gemeinwesenarbeit (GWA) als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit ist als ein kooperativer, beteiligungsorientierter Prozess der Verbesserung von Lebensbedingungen in benachteiligten Quartier. Die GWA beschäftigt sich gruppenübergreifend mit der Stärkung und Verbesserung von Handlungsspielräumen im Stadtteil. Gemeinwesenarbeit ist historisch eng mit dem Thema Migration verbunden. Egal ob in den Städten oder auf dem Land: die verstärkte Zuwanderung nach Deutschland führt zu Veränderungen in vielen Nachbarschaften. Dies fordert die Gemeinwesenarbeiter/innen heraus, Handlungskonzepte mit Einheimischen und Geflüchteten vor Ort zu entwickeln und wie die interkulturelle Öffnung sozialer Dienste in das Gemeinwesen zu forcieren. Das Thema Migration stellt damit besondere Aufgaben und Herausforderungen an die GWA, die hier vorgestellt und diskutiert werden.

Gemeinwesenarbeit und Geflüchtete

Besonders in heterogenen Nachbarschaften ist der inklusive Ansatz von Gemeinwesenarbeit essentiell. Einige Prinzipien, Methoden und Arbeitsweisen spielen im Kontext von Migration eine besondere Rolle um den Prozess des Zusammenwachsens von Nachbarschaften zu begleiten sowie Probleme aufzugreifen.

Herausforderungen durch Zuwanderung

Die seit 2015 zugenommene Zuwanderung verändert die GWA und bildet neue Herausforderungen. Der Vergleich von der aktuellen Migrationsdebatte mit der mediale Auseinandersetzung mit Flüchtlingen aus den 1990er Jahren zeigt Parallelen auf und betont vor allem das Thema Partizipation und Empowerment.

Praxisbeispiele

Drei Beispiele aus der Praxis zeigen wie Gemeinwesenarbeit mit Geflüchteten im Alltag gelingen kann: eine Fahrradwerkstatt in Düernort, Integrationslotsen in Berlin-Tempelhof und lokale Partizipationsförderung in Hildesheim. 

Quellen & Copyright

Die Texte dieser Praxishilfe sind einer Veröffentlichung der Stiftung Mitarbeit entnommen. Hier finden sich die bibliographischen Angaben und ein Link zur Online-Bestellung.