eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft 11/2019 (25.11.2019)

Meldungen aus der Bürgergesellschaft

25. November 2019

Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt

Kategorien: Newsletter, Bürgerschaftliches Engagement, Demokratie und Bürgergesellschaft

Die Bundesregierung hat die Einrichtung der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt beschlossen. Die öffentlich-rechtliche Stiftung mit Sitz in Neustrelitz ist ein gemeinsames Vorhaben des Bundesfamilienministeriums, des Bundesministeriums des Innern sowie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Stiftungszweck ist die Stärkung und Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und des Ehrenamtes insbesondere in strukturschwachen und ländlichen Räumen im Rahmen der Zuständigkeit des Bundes. Die jährlich mit 30 Millionen Euro ausgestattete Stiftung soll als zentrale Anlaufstelle auf Bundesebene Serviceangebote und Informationen bei der Organisationsentwicklung für bürgerschaftliches Engagement bereitstellen und dabei bereits bestehende Bundesgesetze und -programme berücksichtigen. Sie soll zudem Innovationen im bürgerschaftlichen Engagement und Ehrenamt, schwerpunktmäßig im Bereich der Digitalisierung fördern, Engagement- und Ehrenamtsstrukturen stärken sowie Bund, Länder, Kommunen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft vernetzen. Mit Blick auf eine bedarfsgerechte Ausrichtung soll die Stiftung gemäß dem Stiftungszweck auch begleitende Forschungsvorhaben unterstützen können. Der in Parlament und Öffentlichkeit kritisch diskutierte Gesetzentwurf der Bundesregierung wird am 9. Dezember in einer öffentlichen Anhörung im Ausschuss Familie, Senioren, Frauen des Deutschen Bundestages verhandelt. Geladen sind zahlreiche Sachverständige aus Wissenschaft und zivilgesellschaftlicher Praxis.

Der Gesetzentwurf im Wortlaut (PDF)

25. November 2019

Charta für Zivilgesellschaft und Demokratie

Kategorien: Newsletter, Demokratie und Bürgergesellschaft, Bürgerschaftliches Engagement, Vereinsarbeit

Mit einer gemeinsamen »Charta für Zivilgesellschaft und Demokratie« haben elf Dachverbände und Netzwerke auf die Bedeutung einer unabhängigen Zivilgesellschaft für eine lebendige und starke Demokratie hingewiesen. Sie wenden sich gegen zunehmende Forderungen aus dem politischen Raum, gemeinnützige Organisationen in ihrer Arbeit einzuschränken. Nach Überzeugung der Dachverbände und Netzwerke übernehmen zivilgesellschaftliche Organisationen neben dem täglichen gesellschaftlichen Engagement eine Brückenfunktion zwischen Bevölkerung und Politik. Ihre bisweilen kritische Begleitung und Kontrolle politischer Prozesse gehört zum anerkannten demokratischen Selbstverständnis freiheitlicher Gesellschaften. Dabei hat zivilgesellschaftliches und gemeinnütziges Engagement immer auch eine politische Dimension. Dieses Engagement ist für eine lebendige Demokratie unverzichtbar und müsse durch eine zeitnahe Reform des Gemeinnützigkeitsrechts gestärkt werden, so die Autor/innen des Papiers. Bislang können tagespolitische Äußerungen zu Themen, die nicht offensichtlich mit den Satzungszwecken verbunden sind, zum Verlust der Gemeinnützigkeit führen. Zudem hängt die Gemeinnützigkeit von Organisationen, die sich überwiegend politisch betätigen, von der Rechtsauslegung der zuständigen Finanzbehörden ab. Die Erklärung wird unter anderem gestützt durch Stifterverband, Deutscher Olympischer Sportbund und Deutscher Kulturrat.

Die Charta im Wortlaut (PDF)

25. November 2019

Urbane Liga: Ideen für eine kooperative Stadt

Kategorien: Bürgerbeteiligung, Kinder/ Jugend/ Eltern/ Familie, Wohnen/ Wohnumfeld/ Konsum/ Verkehr

Die Urbane Liga ist ein Bündnis aus 35 jungen Menschen, die sich aktiv in die Gestaltung von Städten und Nachbarschaften einbringen möchten. Die »Stadtmacher« erarbeiten gemeinsam Ideen und Projekte, um die Wirkung junger Erwachsener in der Stadtentwicklungspolitik zu stärken. Im November 2019 fand das vierte Denklabor des aktuellen Jahrgangs 2018/2019 der Urbanen Liga statt. Bei der Veranstaltung diskutierten die Stadtmacher/innen die Frage, wie trotz knappem Wohnraum in Städten Flächen für gemeinnützige Projekte geschaffen oder gesichert werden können. Im Rahmen der Veranstaltung haben die Teilnehmer/innen ihre gemeinsam erarbeitete Arbeitshilfe vorgestellt. Der »Werkzeugfächer der Mitgestaltung« beschreibt kurz und anschaulich formelle und informelle Werkzeuge der Mitwirkung und Mitgestaltung und stellt Beispiele für kreative Beteiligungsformate vor. Die Urbane Liga ist ein Projekt des Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und aus dem Jugendforum Stadtentwicklung entstanden. Ab dem Frühjahr 2020 können sich Interessierte für den nächsten Jahrgang der Urbanen Liga bewerben.

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25. November 2019

Bundesjugendkuratorium: Empfehlungen für Jugendbeteiligung

Kategorien: Demokratie und Bürgergesellschaft, Newsletter, Kinder/ Jugend/ Eltern/ Familie, Bürgerbeteiligung

Junge Menschen fordern gegenwärtig, beispielsweise mit den Protesten für mehr Klimaschutz, die Politik heraus. Aus Sicht des Bundesjugenkuratoriums setzt die Bundespolitik sich aber nicht ausreichend mit der jungen Generation auseinander. Als Sachverständigengremium mit bis zu 15 Expertinnen und Experten aus Politik, Verwaltung, Verbänden und Wissenschaft berät das Bundesjugendkuratorium (BJK) die Bundesregierung in grundsätzlichen Fragen der Kinder- und Jugendhilfe und in Querschnittsfragen der Kinder- und Jugendpolitik. In einer Stellungnahme im November 2019 fordert das Kuratorium, dass das Wissen junger Generationen in allen Politikfeldern stärker diskutiert und in politische Aushandlungs- und Entscheidungsprozesse einfließen soll. Zu den Empfehlungen gehören eine nachhaltige Infrastruktur, Qualitätsstandards, ein ausdifferenziertes Monitoring und altersgerechte Formate. Die Entscheidungsträger/innen werden aufgefordert, sich neuen, auch digitalen Räumen junger Menschen stärker anzunähern. Kinder- und Jugendpolitik soll nicht nur für sondern mit jungen Menschen gestaltet werden.

Die Stellungnahme im Wortlaut (PDF)

25. November 2019

Studie: Zustand und Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft

Kategorien: Newsletter, Bürgerschaftliches Engagement, Demokratie und Bürgergesellschaft, Generationen

Wie schauen die Menschen in Deutschland 30 Jahre nach dem Mauerfall auf das Land und die Gesellschaft? Was verbindet die Menschen, was sorgt für Streit, was erwarten sie von der Zukunft? Und was hat das alles mit Demokratie zu tun? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt einer aktuellen Studie der gemeinnützigen Organisation »More in Common«. Die Autor/innen stellen die Analyse des gesellschaftlichen Zusammenhalts und seine Folgen für Demokratie und gesellschaftliches Miteinander in das Zentrum ihrer Untersuchung. Befragt wurden rund 4.000 nach repräsentativen Kriterien ausgewählte Menschen, zudem wurden Gruppendiskussionen mit über 50 Bürgerinnen und Bürgern in verschiedenen deutschen Städten geführt. Die Studie identifiziert sechs typische gesellschaftliche Großgruppen mit deren Grundüberzeugungen und formuliert vor diesem Hintergrund Handlungsempfehlungen für Politik und Zivilgesellschaft. Ein Ergebnis der Studie: gesellschaftlicher Zusammenhalt kann nur dann gelingen, wenn Menschen mit unterschiedlichen Wertefundamenten und Perspektiven miteinander auskommen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede anerkennen, Raum für produktive Diskussionen finden und sie an der Aushandlung der Zukunft ihres Landes beteiligt werden.

Die Studie im Wortlaut (Kurzfassung, PDF)

25. November 2019

Gründung: Netzwerk Demokratie stärken

Kategorien: Demokratie und Bürgergesellschaft, Newsletter

Am 22. und 23. November 2019 trafen sich in Bonn Vertreter/innen von 40 verschiedenen Demokratie-Initiativen aus ganz Deutschland, um sich auszutauschen und über Möglichkeiten der Vernetzung und der weiteren Zusammenarbeit zu diskutieren. Rund um die Arbeit und Bedarfe der unterschiedlichen Initiativen wurden vielfätige Themen diskutiert. Klar wurde, dass eine weitere Vernetzung von allen als wichtig erachtet und unterstützt wird. Vor diesem Hintergrund wurde auf dem Treffen die Gründung des »Netzwerks Demokratie stärken« vereinbart. Mitglieder des Netzwerks können Initiativen werden, deren Hauptziel es ist, die Demokratie – in ihrem näheren oder weiteren Umfeld – zu stärken. Initiiert wurde das Treffen von der Stiftung Mitarbeit und dem Netzwerk Bürgerbeteiligung.

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Im Fokus: Fördermöglichkeiten für zivilgesellschaftliche Projekte

25. November 2019

Neulandgewinner: Zukunft gewinnen vor Ort

Kategorien: Newsletter, Demokratie und Bürgergesellschaft, Bürgerschaftliches Engagement, Wohnen/ Wohnumfeld/ Konsum/ Verkehr

Mit dem Programm »Neulandgewinner« fördert die Robert Bosch Stiftung engagierte Menschen, die durch ihr Denken und Tun den gesellschaftlichen Zusammenhalt in ländlichen Räumen Ostdeutschlands stärken. Bewerben können sich z.B. Vereine, Initiativen oder Privatpersonen, die überzeugt sind, dass ihr Engagement und ihre Idee die Situation vor Ort positiv verändern werden und praktisch und langfristig umgesetzt werden kann. Das Programm wird ausgeschrieben für die Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Robert Bosch Stiftung führt das Programm gemeinsam mit dem Thünen-Institut für Regionalentwicklung eG, Berlin durch. Bewerbungen sind bis zum 16. Februar 2020 möglich.

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25. November 2019

Stiftung Mitarbeit: Starthilfeförderung für neue Initiativen

Kategorien: Newsletter, Demokratie und Bürgergesellschaft, Bürgerschaftliches Engagement

Die Stiftung Mitarbeit vergibt seit vielen Jahren Starthilfezuschüsse an kleinere lokale Organisationen mit geringen eigenen finanziellen und personellen Ressourcen sowie an neue Initiativen und junge Vereine, die in den Bereichen Soziales, Politik, Kultur, Umwelt und Bildung jenseits von Schule tätig sind. Wesentlich dabei ist, dass beispielhaft aufgezeigt wird, wie Zusammenschlüsse von Menschen das Leben in unserer Gesellschaft mitbestimmen und mitgestalten können. Mit der Starthilfeförderung will die Stiftung Mitarbeit Bürgerinnen und Bürger ermutigen, sich an Gemeinschaftsaufgaben aktiv zu beteiligen und demokratische Mitverantwortung zu übernehmen. Dabei steht die Förderung von Aktionen und Initiativen im kommunalen Raum im Vordergrund. Anträge können ganzjährig formlos eingereicht werden. Über die Bewilligung entscheidet ein Gremium der Stiftung Mitarbeit mehrmals im Jahr, die nächste Antragsfrist endet am 24. Februar 2020.

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25. November 2019

Melting Pott: Förderungen für Projekte und Initiativen

Kategorien: Bürgerschaftliches Engagement, Demokratie und Bürgergesellschaft, Inter- und multikulturelle Angelegenheiten, Kampagnen, Newsletter, Organisation/ Kommunikation/ Qualifikation

Überall in ganz Deutschland setzen sich Menschen für ein gutes Zusammenleben und für Toleranz, Solidarität und Respekt in der Einwanderungsgesellschaft ein. Mit der neuen Förderkampagne »Melting Pott« möchten die Amadeu Antonio Stiftung, das Unternehmen Ben & Jerry’s sowie der FC St. Pauli  dieses zivilgesellschaftliches Engagement in Projekten und Initiativen stärken. Vom 1. November bis 15. Dezember 2019 können Interessierte ihre Projekte für einen Aktionszeitraum im Folgejahr einreichen. Bewerben können sich Kommunen, Schulen, Religionsgemeinschaften und gemeinnützige Vereine wie auch im Einzelfall Initiativen. Gefördert wird ein Engagement gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus, die Auseinandersetzung mit Ungleichwertigkeitsvorstellungen oder mit den gesellschaftlichen Ursachen und Folgen von Diskriminierung. Neben der finanziellen Unterstützung berät die Amadeu Antonio Stiftung Projekte auf Wunsch auch inhaltlich, vermittelt Erfahrungen und hilft bei der Kontaktaufnahme mit Medien, die den Initiativen öffentliche Aufmerksamkeit verleihen können.

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25. November 2019

Auf Augenhöhe: Fonds für Bürgerstifungen im Engagement mit Geflüchteten

Kategorien: Bürgerschaftliches Engagement, Demokratie und Bürgergesellschaft, Inter- und multikulturelle Angelegenheiten, Newsletter, Stiftungen

Der Fonds »auf Augenhöhe« unterstützt Bürgerstiftungen darin, Räume zu schaffen, in denen sich ehrenamtlich Engagierte und Geflüchtete in Ruhe und auf Augenhöhe begegnen können. Mit dem Fonds, in dem auch Folgeanträge gestellt werden können, wird seit 2017 ein nachhaltiger Prozess des Aufeinanderzugehens und Verstehens mit der Perspektive einer aktiven Zugehörigkeit in Deutschland angelegt. Der Fonds versteht sich als partnerschaftliche Unterstützungsplattform: Bisher sind die Software AG Stiftung, die GLS Treuhand, das Bündnis der Bürgerstiftungen Deutschlands sowie über 30 weitere Stiftungen und Partner mit im Boot. Bürgerstiftungen können terminungebunden jederzeit einen Antrag stellen.

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25. November 2019

Europeans for Peace: Förderprogramm für internationale Jugendprojekte

Kategorien: Newsletter, Demokratie und Bürgergesellschaft, Kinder/ Jugend/ Eltern/ Familie, Menschenrechte

Das Förderprogramm will Jugendliche für Zivilcourage und soziales Engagement interessieren und gewinnen. In einer gemeinsamen Projektarbeit beschäftigen sie sich mit Diversität, Respekt und Zusammenhalt. Das Programm stärkt das Engagement junger Menschen für Menschenrechte und demokratische Werte und fördert internationale Austauschprojekte für junge Menschen aus Deutschland und den Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas sowie Israel. Die Finanzierung der Projekte umfasst anteilig Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten, Projektmittel sowie Honorare. Für inklusive Projekte kann eine zusätzliche Förderung für ein Vorbereitungstreffen und barrierefreies Reisen beantragt werden. Schulen und außerschulische Bildungsträger können sich in internationaler Partnerschaft um die Förderung ihres gemeinsamen Vorhabens bewerben. Antragsschluss ist der 20. Januar 2020. 

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Publikationen und Veranstaltungen

25. November 2019

Publikation: Fördertöpfe für Vereine, selbstorganisierte Projekte und politische Initiativen

Kategorien: Newsletter, Publikationen, Demokratie und Bürgergesellschaft, Bürgerschaftliches Engagement, Vereinsarbeit

Die in 14. Auflage vorliegende, vollständig aktualisierte Publikation versteht sich als praxisorientiertes Nachschlagewerk für Menschen, die sich in Gruppen und Initiativen engagieren und nach Finanzierungswegen zur Verwirklichung ihrer Projektideen suchen. Die Broschüre porträtiert mehr als 430 regionale, bundesweite und internationale Stiftungen und Förderquellen. Ein Schlagwortregister hilft ebenso bei der Suche wie ein alphabetisches Stiftungsverzeichnis. Herausgegeben wird das Buch vom Netzwerk Selbsthilfe e.V. aus Berlin.
 
Netzwerk Selbsthilfe e.V. (Hrsg.): Fördertöpfe für Vereine, selbstorganisierte Projekte und politische Initiativen. 14. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Berlin 2020, 264 S., 24,00 Euro

Information und Bestellung

25. November 2019

Publikation: Bewegte Gesellschaft – Deutsche Protestgeschichte seit 1945

Kategorien: Newsletter, Publikationen, Demokratie und Bürgergesellschaft

In der Demokratie ist gewaltfreier Protest erlaubt, und zugleich ist er in seinen wechselnden Formen oder Anlässen eine Art Resonanzboden gesellschaftlicher Kontroversen und Krisen. Der Autor zeichnet die Geschichte des Protests, seiner Formen und Milieus seit 1945 nach. Schließlich widmet er sich auch dem Zusammenhang von Protest und Migration in Deutschland.

Gassert, Philipp: Bewegte Gesellschaft. Deutsche Protestgeschichte seit 1945. Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, Bd. 10427, Bonn 2019, 308 S., 4,50 Euro

Information und Bestellung

25. November 2019

Veranstaltungshinweise

Kategorie: Newsletter

Zahlreiche Veranstaltungen sind im Veranstaltungskalender des Wegweisers Bürgergesellschaft zu finden. Besonders hinweisen möchte wir dieses Mal auf:

25. November in Berlin: Gemeinwesenarbeit in der sozialen Stadt
Bundeskonferenz des Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

25.–26.11. 2019 in Cloppenburg: Digitalität als Chance für die Demokratie
Fachtagung im Rahmen der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke (AKSB)