Eine Antwort ist in Unkenntnis des gesamten Vereins und seiner Satzunget was schwierig.
Tendenziell ist es - im ethisch-moralischen Sinne - eines Vereins sicher unwürdig eine so
große Zahl von Mitgliedern und Neu-Interessenten bei der Wiederbelebung einer Abteilung
(und vermutlich einer traditionsreichen) so schmählich abzuweisen.
Leider bleibt nach unserer Erfahrung eine traditionsreiche und grundsätzlich
basisdemokratische Institution wie ein Verein auch nicht von Interessen- und Machtspielen
verschont.
Letztlich bliebe die Frage ob im rechtlichen Sinne alles korrekt verlaufen ist. Da die
Mehrheitsverhältnisse in der Abstimmung wohl eindeutig waren, könnten allenfalls formale
Verfahrensfehler (gegenüber den Bestimmungen der Satzung) geltend gemacht werden.