Methoden und Verfahren der Bürgerbeteiligung von A bis Z

Bürgerpanel
Im Kern besteht das Bürgerpanel aus regelmäßigen Bürgerbefragungen – zumeist drei- oder viermal jährlich – zu aktuellen lokalen Themen. Die Themenstellungen kommen aus der Verwaltung, der Politik oder der Bürgerschaft. Die Fragenkataloge werden im Dialog mit Rat und Verwaltung entwickelt. Für die repräsentative Befragung der Bürger und Bürgerinnen werden in der Regel Zufallsstichproben von 750 bis 1.000 Personen aus der Einwohnermeldedatei gezogen. Dadurch haben alle Gruppen der Bevölkerung die gleiche Chance, befragt zu werden. Interessierte Bürger/innen können den Fragebogen ergänzend ausfüllen.
Ablaufdiagramm
Konzepterstellung
Festlegung der Umfragethemen durch die Kommune oder durch Vorschläge aus der Einwohnerschaft
Entwicklung des Fragebogens
Öffentlichkeitsarbeit
Intensive Öffentlichkeitsarbeit, um das Bürgerpanel in der Kommune bekannt zu machen
Befragungen
Ermittlung einer Zufallsstichprobe von 750 bis 1.000 Personen aus der Einwohnermeldedatei
Ergänzend: offene Befragung für interessierte Einwohner/innen, Online-Befragung, wahlweise schriftliche oder telefonische Befragung
Kommunikation der Ergebnisse
Ergebnisse der Befragungen und Bürgerbeteiligungsaktionen werden zeitnah an die Bürgerschaft, die politischen Entscheidungsträger/innen und die Verwaltung rückgekoppelt.
Die politischen Entscheidungsträger/innen teilen der Bürgerschaft mit, wie sie mit den Ergebnissen umgehen.