Möglichkeiten
Das Kommunikations- und Informationsmedium Internet ist gekennzeichnet durch rasche Entwicklungen in den Bereichen Selbstorganisation, Dynamik und Interaktivität. Spiegelbildlich dazu hat sich auch die Rolle der Internetnutzer/innen verändert: Informationen aus dem Internet werden längst nicht mehr nur passiv konsumiert, stattdessen werden Daten und Inhalte selbstständig erstellt, bearbeitet und verbreitet. Das Ergebnis entspricht einem nutzerfreundlichen, dezentralen Mitmach-Internet, an dem Jede und Jeder – mit zumindest geringen EDV-Kenntnissen – aktiv teilnehmen und mitarbeiten kann.
Die Neudefinition des Internets erfolgte spätestens Mitte der 2000er Jahre; seit dem spricht man vom Web 2.0. Das Soziale Netz ist ein medienübergreifendes allgegenwärtiges Phänomen. Die Internetnutzung hat sich vom heimischen PC gelöst: Zum einen werden mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets kontinuierlich weiterentwickelt, zum anderen ermöglicht eine flächendeckende Infrastruktur (Breitband-Internetzugänge) die schnelle und effektive Nutzung der Web 2.0-Angebote.
Eines der Prinzipien des dynamischen Konzepts Social Web ist die »kollektive Intelligenz« aller Nutzer/innen, die online partizipieren – indem sie interaktive Anwendungen nutzen – und so gemeinsam die Netzwelt gestalten. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer des Webs 2.0 kann selbst bestimmen, welche Informationen sie/er der Öffentlichkeit zugänglich machen möchte. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit aus einer breiten Masse von Formaten und Kanälen zu wählen, um Informationen angemessen darzustellen.