Die acht Prinzipien von AI
Die Theorie von AI beruht auf acht Prinzipien: das Prinzip des Konstruktivismus, der Simultaneität, der Poetik, der Antizipation, des Positiven, der Ganzheitlichkeit, der Umsetzung und das Prinzip der freien Wahl.
Prinzipien | Definition |
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Konstruktivistisches Prinzip | Wörter gestalten Erlebniswelten. Die Wirklichkeit, wie wir sie kennen, ist eher subjektiv als objektiv. Die Wirklichkeit wird sozial konstruiert durch Sprache und Dialog. |
Prinzip der Simultaneität | Erkunden gestaltet Veränderung. Erkundung ist Intervention. In dem Moment, in dem wir Fragen stellen, beginnt die Veränderung. |
Prinzip der Poetik | Wir sind frei in der Entscheidung, was wir erkunden wollen. Gemeinwesen und Organisationen sind wie ein offenes Buch, eine unendliche Quelle für Erkundungen und Lernen. |
Prinzip der Antizipation | Bilder inspirieren Handlungen. Menschliche Systeme bewegen sich in die Richtung ihrer Vorstellungen von der Zukunft. Je positiver und hoffnungsvoller die Bilder von der Zukunft sind, desto positiver sind die vereinbarten Aktionen. |
Prinzip des Positiven | Positive Fragen führen zu positiven Veränderungen. Für das Momentum weitreichender Veränderungen ist eine große Anzahl positiver Affekte und sozialer Verbundenheit erforderlich. Das Momentum wird am besten generiert durch positive Fragen und die Verstärkung des positiven Kerns. |
Holistisches Prizip der Ganzheitlichkeit | Eine ganzheitliche Betrachtungsweise bringt das Beste zum Vorschein. Ganzheitlichkeit bringt das Beste in Menschen und im Gemeinwesen zum Vorschein. Die Beteiligung aller Stakeholder in einer Großgruppenkonferenz stimuliert die Kreativität und baut kollektive Kapazitäten auf. |
Prinzip der Umsetzung | So handeln »als ob« ist sich selbst bewahrheitend. Um wirklich eine Veränderung herbeizuführen, »müssen wir selbst die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen«. Positive Veränderung passiert, wenn der initiierte Prozess, ein lebendiges Modell der Zukunft generiert. |
Prinzip der freien Wahl | Freie Wahlmöglichkeiten setzen Energien frei. Menschen leisten und engagieren sich mehr, wenn sie die Freiheit haben zu wählen, wo sie etwas beitragen möchten. Freie Wahlmöglichkeiten stimulieren organisationale Exzellenz und positive Veränderungen. |