Anwendung

Anwendungsfelder

Das Verfahren Planning for Real kann in sehr unterschiedlichen Themenfeldern angewendet werden: u. a. Wohn- und Wohnumfeldverbesserungen, Nutzungsgestaltung von Gebäuden, bauliche und landschaftliche Gestaltung, Entwicklung von Stadtteilen und ländlichen Regionen oder Entwicklung von neuen Beschäftigungs- und Tätigkeitsfeldern.

Stärken

  • Aktivierung von Menschen, die sich durch klassische Beteiligungsformen nicht angesprochen fühlen
  • Bürger/innen entdecken eigene, bisher ungenutzte Fähigkeiten
  • Unterstützung und Förderung von Kooperation und Zusammenarbeit
  • Förderung von Sprach- und Methodenkompetenzen, Eigeninitiative und Selbstorganisation
  • Integration unterschiedlicher Beteiligungsformen
  • (kurzfristige) Entwicklung von Projekten
  • Analyse der lokalen Defizite und Ressourcen

Grenzen

  • Für kurzfristige sozialräumliche statistische Analysen ist die Methode nicht geeignet.
  • Der Übergang von der Mobilisierung in eine reale Umsetzung von Projekten geschieht nicht zwangsläufig.
  • Es müssen die notwendigen sozialen Kompetenzen in der Initiativgruppe gegeben sein (wie beispielsweise Kooperationsbereitschaft, Offenheit, Vertrauensbildung).

Es spielt keine Rolle, ob das Verfahren von kleinen oder großen Gruppen begonnen wird. Entscheidend ist die Aktivierung und Mobilisierung der Menschen vor Ort. Neue Formen der Zusammenarbeit verbinden sich mit dem Ziel, Handlungsgrundlagen für die Orts- und Regionalentwicklung sowie die Entwicklung von neuen Geschäfts- und Beschäftigungsfeldern zu schaffen.