Methoden & Verfahren
Die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an den sie betreffenden Fragestellungen und Entscheidungen ist im Großen und Ganzen allgemein akzeptiert. Dabei wurde in den letzten Jahren aber auch immer stärker die Frage nach der methodischen Gestaltung, also nach dem »Wie« der Beteiligung gestellt. Die hier präsentierten Verfahren und Methoden geben darauf sehr differenzierte Antworten.
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Konfliktreiche gesellschaftliche Fragestellungen sind oft durch scheinbar unversöhnliche Interessengegensätze und Blockaden der Kommunikation gekennzeichnet. Dem Ziel, solche Blockaden aufzulösen, dienen Methoden und Verfahren wie Diskurs, Walt-Disney-Methode, Konsensuskonferenz, Mediation und Runder Tisch.
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Der größte Teil der Verfahren zur Bürgerbeteilligung setzt Interesse, Motivation und Engagement der betroffenen Menschen zur Gestaltung ihres Lebensumfelds voraus. Häufig bedarf es aber besonderer Anreize, Methoden und Kommunikationsformen, die Bürger/innen zu Meinungsbekundung und konkreten Mitarbeit zu bewegen.
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Oft kommt es zu schwer überbrückbaren Gegensätzen zwischen bürgerschaftlicher Betroffenheit und administrativem Expertentum. Die folgenden Beteiligungsmodelle versuchen diese Kluft zu überbrücken, Beteiligung zu professionalisieren, sie aber auch als wertvolle Ressource politischer Planungsprozesse fortzuentwickeln.