Publikation: Die neue Schule der Demokratie

»Demokratie muss man nicht nur wollen – man muss sie auch können«: Das ist die leitmotivische Ausgangsthese von Marina Weisbands neuer Veröffentlichung. Auf 176 Seiten geht die Publizistin darin der Frage nach, wo und wie Demokratie innerhalb unserer Gesellschaft erlernt werden kann und wie unsere Gesellschaft dafür gestaltet sein sollte. Hierzu betrachtet die Autorin das System Schule als demokratisches Handlungsfeld und stützt sich hierbei auf Erfahrungen und Erkenntnisse, die sie im Rahmen des von ihr initiierten Schülerbeteiligungsprojekt »aula« (vgl. Gastbeitrag Marina Weisband, Ausgabe 3/2018) gesammelt hat. Konkret untersucht sie den Zusammenhang zwischen schulischer Sozialisierung und dem Verhältnis von Bürger/innen zu Demokratie und Beteiligung. Als Bausteine für eine aktive Zivilgesellschaft und lebendige Demokratie nennt die Autorin unter anderem aktiven Austausch und Diskurs über zwischenmenschliche Begegnung. Eine auf diesen Schwerpunkt ausgerichtete Bildungslandschaft, die junge Menschen von Beginn an aktiv in Entscheidungsprozesse integriert, legt Marina Weisband zufolge den Grundstein für eine demokratische und engagierte Gesellschaft.

Marina Weisband: Die neue Schule der Demokratie. Wilder denken, wirksam handeln. Frankfurt am Main 2024, 176 S., ISBN 978-3-10-397592-5

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