Forschung muss sich nicht zwangsläufig auf die geschlossenen Räume etablierter Institutionen beschränken. Die sogenannte »Citizen Science« macht die Umsetzung wissenschaftlicher Projekte für eine breite Öffentlichkeit zugänglich. Letztere muss dabei nicht zwangsläufig einen akademischen Hintergrund haben. Vielmehr geht es darum, praktisches Wissen aus einem breiten Spektrum der Gesellschaft miteinzubeziehen und methodisch anzuerkennen. Gleichzeitig bleiben hierbei die Maßstäbe wissenschaftlicher Forschung, wie etwa die Nachvollziehbarkeit des Vorgehens, erhalten. Im Mittelpunkt des Ansatzes steht die engagierte Zivilgesellschaft mitsamt ihrem Erfahrungsschatz. Das Potenzial der Methode liegt unter anderem darin, einen Dialog auf Augenhöhe zwischen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Akteuren zu ermöglichen. Jakob Meyer ordnet den Forschungsansatz in seinem Gastbeitrag ein.
Citizen Science: Wissenschaft der Vielen
Bürgerbeteiligung • Bürgerschaftliches Engagement • Wissenschaft/ Technikgestaltung • Zukunft/ Zukunftsforschung
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