Freiwilligenagenturen: »Engagement braucht keine Pflicht«

Die Einführung eines sozialen Pflichtdiensts für junge Menschen wird in Deutschland immer wieder kontrovers diskutiert. Für die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa) steht fest: Eine Pflicht kann nicht so stark wirken, wie die Selbstwirksamkeitserfahrungen des freiwilligen Engagements. Deswegen spricht sich die bagfa klar gegen einen sozialen Pflichtdienst aus und setzt sich stattdessen dafür ein, Engagement in seiner Vielseitigkeit und in allen Bereichen der Gesellschaft langfristig und nachhaltig zu fördern. Alle Menschen, die sich engagieren, übernehmen Verantwortung für die Gesellschaft und fördern damit den Zusammenhalt. Entscheidend sei nicht, Pflichten durchzusetzen, sondern eine freiwillige Partizipation möglichst vieler Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft zu erreichen. Ziel müsse es sein, Bürger/innen eine freiwillige Selbstverpflichtung zum bürgerschaftlichen Engagement zu ermöglichen. Die bagfa gibt daher sechs Handlungsempfehlungen ab, um die engagementfördernde Infrastruktur in Deutschland zu stärken und bürgerschaftliches Engagement stärker in der Gesellschaft zu verankern.

Weitere Informationen

Glossar

  • Anerkennungskultur
  • Bürgerbegehren
  • Bürgerentscheid
  • Bürgergesellschaft
  • Bürgerkommune
  • ...
  • Service Learning
  • Sozialkapital
  • Stiftungen
  • Volksentscheid
  • Zivilgesellschaft
     

Gesamtes Glossar