Eine gute Nachbarschaft wirkt sich nachweislich positiv auf die Gesundheit aus. Das Setting Nachbarschaft eignet sich daher gut für gesundheitsförderliche oder primärpräventive Aktivitäten. Menschen, die gut ins Gemeinschaftsleben integriert sind und Freunde, Nachbarinnen oder Verwandte haben, auf die sie sich verlassen können, leiden beispielsweise seltener unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Menschen, die einsam sind. Community Organizing kann in Gemeinden nachhaltig zu guten Nachbarschaftsbeziehungen beitragen, weil die Methode Bürger/innen bestärkt, sich für ihr nahes Lebensumfeld einzusetzen und sich am öffentlichen Leben zu beteiligen. Die Weltgesundheitsorganisation stellte bereits 1986 im Rahmen der Ottawa-Charta die Forderung, Bürger/innen an der Planung und Umsetzung von gesundheitsförderlichen Aktivitäten zu beteiligen. Was Community Organizing im Kontext der kommunalen Gesundheitsförderung bedeutet und wie es praxisnah gelingt, zeigt Alima Matko in ihrem Gastbeitrag auf.
Community Organizing als Methode in der kommunalen Gesundheitsförderung
Bürgerbeteiligung • Demokratie und Bürgergesellschaft • Gemeinwesenarbeit/ Quartiersmanagement • Soziales/ Soziale Problemlagen • Wohnen/ Wohnumfeld/ Konsum/ Verkehr
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