Empowerment und Gemeinwesenarbeit: Von radikaldemokratischen Wurzeln, definitorischer Unübersichtlichkeit und der lokalen Dimension des Politischen

Mit den Begriffen Empowerment und Gemeinwesenarbeit sind individuelle Selbstbehauptungs- und politische Veränderungsprozesse, kollektive Organisationsformen und gesellschaftliche Machtfragen verbunden. In der professionellen Sozialen Arbeit deuten vor allem deren armutsbekämpfenden und radikaldemokratischen Wurzeln darauf hin, dass eine machtvolle Einflussnahme »von unten« mit gesellschaftlichen Veränderungen Hand in Hand geht. Der Begriff Empowerment wird heute jedoch eher abstrakt und bedeutungsoffen verwandt. Die Konturen der Gemeinwesenarbeit sind im Großen und Ganzen unscharf; als eigenständiger Handlungsansatz ist sie wenig ausgeprägt. Klare Begriffsbedeutungen und neue Strukturen scheinen erforderlich: Was kann Gemeinwesenarbeit als Praxisansatz konkret bewirken und was meint heute der Empowerment-Begriff? Von wem werden Partizipations- und Selbstorganisationsprozesse unterstützt und umgesetzt? Wie lassen sich Empowerment und Gemeinwesenarbeit im Spannungsfeld des schwindenden sozialen Zusammenhalts und den Forderungen nach einer Repolitisierung Sozialer Arbeit zukunftsorientiert buchstabieren? Diesen Fragen geht Ingeborg Beer in ihrem Gastbeitrag nach.

Glossar

  • Anerkennungskultur
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