Studie: Migration und Populismus in Europa

In weiten Teilen Europas verzeichnen rechtspopulistische Bewegungen und Parteien seit einigen Jahren bemerkenswerte Wahlerfolge. Als Grund wird häufig die »Flüchtlingskrise« genannt. Eine Studie des Mercator Forum Migration und Demokratie (MIDEM) an der TU Dresden kommt zu einem anderen Ergebnis: Migration ist Auslöser und Verstärker und nicht Ursache für den Aufstieg des Populismus in Europa. Demnach hat Migration bestehende Konfliktlinien in und zwischen den europäischen Gesellschaften offengelegt oder verschärft. Abhängig von historischen Strukturen sind diese Konfliktlinien vielmehr kultureller, sozioökonomischer oder politischer Natur. Das Team von 14 Forscherinnen und Forschern hat in einer breiten vergleichenden Studie das Verhältnis von Migration und Populismus in Europa ab 2015 untersucht. Die Studie bietet einen umfassenden Einblick sowie Hintergrundanalysen zu den folgenden Ländern: Deutschland, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Schweden, Tschechien, Ungarn, Vereinigtes Königreich.

Die Studie im Wortlaut (PDF)

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