Digitale Medien in der Stadtentwicklung

Eine vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) beauftragte Forschungsarbeit hat den Einsatz von webbasierten Medien für Partizipation und Teilhabe in der Stadtentwicklung untersucht. Dafür wurden 40 Referenzbeispiele und 8 Fallstudien ausgewertet. Laut der Studie verändert sich durch den Einsatz von digitalen Medien das Zusammenspiel der Akteur/innen in der Stadtentwicklung. Demnach nimmt das Informationsgefälle zwischen Fachleuten und Laien ab. Die Zugänglichkeit von Informationen macht es Nicht-Fachleuten aus der Zivilgesellschaft wesentlich leichter, auf Augenhöhe mit den zuständigen Fachleuten zu debattieren. Dennoch sind auch online nicht alle gesellschaftlichen Gruppen repräsentiert. Menschen mit geringen Bildungsabschlüssen, geringen Einkommen oder mit Migrationshintergrund beteiligen sich auch im Netz seltener an Verfahren der Stadtentwicklung. Die Studie  fordert Kommunen dazu auf, Strategien der digitalen Teilhabe unter Einbeziehung aller relevanten Akteure zu entwickeln. Verwaltungen sollten die eigene Organisation in Richtung Open Government weiterentwickeln.

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