Aufruf für eine sozial gerechte Stadtentwicklung

Wie Wasser oder Luft ist Boden keine klassische Handelsware, sondern ein Gemeingut, dass nicht der Verwertungslogik des Marktes unterworfen sein sollte: mit diesem Ansatz engagieren sich verschiedene zivilgesellschaftliche Organisationen für einen anderen Umgang der Kommunen mit dem Gemeingut Boden. Sie sehen darin einen Beitrag zu einer sozial gerechteren und nachhaltigeren Stadtentwicklung. Auch in München hat sich als Reaktion auf die Verknappung und Verteuerung von Wonhraum eine solche Initiative gegründet. Die Initiative fordert in einem »Aufruf für eine andere Bodenpolitik«, dass Kommunen bei Fragen zur Bodenpolitik eine gestaltende Rolle übernehmen. Sie sollen ermutigt und finanziell in die Lage versetzt werden, eine aktive, am Gemeinwohl orientierte Politik zu betreiben. Um für künftige Aufgaben der Daseinsvorsorge gerüstet zu sein, sollten sie ihren Grundbesitz halten und vermehren können, statt ihr »Tafelsilber« zur Haushaltssanierung zu verkaufen. Für die erste Jahreshälfte 2018 ist ein bundesweiter Kommunalworkshop zum Erfahrungsaustausch und zur Konkretisierung der wesentlichen Forderungen zu einer gemeinwohlorientierten Bodenpolitik aus kommunaler Perspektive geplant.

Der Aufruf im Wortlaut (PDF)

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