Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft

Unter dem Titel »Auf dem Weg zum neuen Wir« hat die Bundesfamilienministerin Anfang September 2017 in Berlin eine Erklärung für mehr Teilhabechancen für Menschen mit Migrationshintergrund vorgestellt. Vorangegangen war ein Impulspapier, in dem Ende 2016 über 50 Organisationen von Migrant/innen und »Neuen Deutschen« (Menschen, die sich nicht mehr als Migrant/innen bezeichnen) ihre Vorstellungen zusammengetragen hatten. Die Erklärung antwortet auf dieses Impulspapier und wurde bei einer Dialogveranstaltung von mehreren Organisationen und  Beauftragten/Stellen des Bundes unterzeichnet. Die Selbstverpflichtung, der sich beispielsweise die Antidiskriminierungsstelle des Bundes, die unabhängigen Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs und das Deutschen Zentrum für Altersfrage angeschlossen haben, stellt ein Bekenntnis zu gesellschaftlicher Vielfalt dar und nennt erste Schritte zur Verbesserung von Teilhabechancen. Dazu zählen der strukturelle Dialog über interkulturelle Öffnung, die Einbindung aller Beteiligten als Expert/innen »auf Augenhöhe« sowie die Stärkung der Ressourcen für den Dialog und insbesondere die Berücksichtigung der Belange von Migrantinnen und geflüchteten Frauen.

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