Eine moderne Gesellschaft ist eine säkulare Gesellschaft. Diese insbesondere in westlichen Gesellschaften verbreitete Überzeugung steht jedoch im Widerspruch zu aktuellen Zahlen: Demnach gibt es in Deutschland zwar etwa 30 Prozent konfessionslose Menschen, denen aber ein weit größerer Anteil konfessionell gebundener Menschen gegenüber steht. Nach Ansicht von Wolfgang Thierse leben wir dementsprechend nicht in einer säkularen, sondern in einer religiös und weltanschaulich pluralen Gesellschaft. Diese religiös-weltanschauliche Pluralität wird allerdings gerade in heutiger Zeit in Teilen der Öffentlichkeit kritisch diskutiert. Vor diesem Hintergrund macht sich Wolfgang Thierse in seinem Gastbeitrag Gedanken über das Verhältnis von Religion und pluraler Gesellschaft, von Kirche und säkularem Staat und nicht zuletzt über das Verhältnis von Religion und Demokratie.
Die Bedeutung der Religion in der Demokratie
Demokratie und Bürgergesellschaft • Religion und Weltanschauung
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