Studie: Rolle der Religion in der Flüchtlingshilfe

Rund ein Fünftel der deutschen Bevölkerung hat sich 2016 für Flüchtlinge engagiert, darunter auch viele Muslime, deren Beteiligung in der Flüchtlingshilfe in der Öffentlichkeit teils kritisch wahrgenommen wurde: Sie seien zu wenig engagiert oder würden Flüchtlinge religiös radikalisieren, so einige Vorwürfe. Dies nahm die Bertelsmann Stiftung zum Anlass, nach der Rolle der Religion zu fragen und den religiösen Einstellungen innerhalb der Flüchtlingshilfe nachzugehen. Der Religionsmonitor 2017 zeichnet in der Auftaktstudie ein differenziertes Bild der Beteiligten in der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe und bescheinigt dieser einen aktivierenden Effekt auf das Ehrenamt. Die Studie zeigt, dass viele Personengruppen mobilisiert werden, die sich bislang weniger engagiert haben. Dazu zählen auch Muslime und Menschen mit Migrationshintergrund: 44 Prozent der befragten Muslime gaben an, sich im Jahr 2016 für Geflüchtete engagiert zu haben. Damit beteiligen sie sich stärker als es bei befragten Andersgläubigen und Atheisten der Fall ist. Alle Informationen der Studie stehen in einem Dossier zum Download bereit.

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