Transferstelle Politische Bildung: Dokumentation Jahrestagung

Wie kann politische Bildung bessere Zugangsmöglichkeiten für bislang wenig erreichte Zielgruppen schaffen? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Jahrestagung der Transferstelle Politische Bildung Anfang Dezember 2016 in Berlin. In Vorträgen, einer Podiumsdiskussion und 16 Transferdialogen wurde das Thema aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven und vor dem Hintergrund der Erfahrungen der Praxis diskutiert und Perspektiven für die politische Bildung entwickelt. In Verbindung mit einem Verständnis von Bildung als Selbstbildung und Koproduktion wurde beispielsweise kritisch reflektiert, ob die Einteilung von Zielgruppen überhaupt sinnvoll ist und inwieweit auch Ausschlusslinien wie Habitus oder paternalistisches Denken in der politischen Bildung kritisch wahrgenommen werden müssen. In der Abschlussdiskussion wurde insbesondere für die außerschulische politische Bildung und die politische Erwachsenenbildung auf fehlende Forschungsstrukturen sowie auf den Abbau der didaktischen Ausbildung hingewiesen, da kaum noch Lehrstühle für beide Bereiche an den Hochschulen existieren. Gefordert wurden mehr Kooperationen sowie mehr Anerkennung politischer Bildung in und außerhalb von Schule. Die Tagungsdokumentation ist nun mit Berichten, Protokollen und Videos online abrufbar.

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