Studie: Skepsis oder Zuversicht?

Das Sozialwissenschaftliche Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland ist – nach November 2015, Februar und Mai 2016 – im August 2016 zum vierten Mal den Erwartungen und Sorgen nachgegangen, die die Bevölkerung in Deutschland mit der Aufnahme von Flüchtlingen verbindet. Die im September veröffentlichten Ergebnisse zeichnen ein in Teilen widersprüchliches Bild: Die Stimmungslage der Bevölkerung zur Aufnahme der Flüchtlinge in Deutschland hat sich demnach seit November 2015 nur wenig verändert. Die Meinungen zur Bewältigung der Herausforderungen durch die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland sind nach wie vor geteilt. Die allermeisten Befragten unterstreichen, dass Deutschland mit der Aufnahme von Flüchtlingen Menschen in existenzieller Not zur Seite steht. Die Befragung zeigt zudem, dass knapp zwei Drittel der Bevölkerung inzwischen schon eigene Erfahrungen im Kontakt zu Flüchtlingen gemacht hat. Auch das aktive freiwillige Engagement für Flüchtlinge ist im Vergleich der Befragungswellen gestiegen. Zugleich haben die Wissenschaftler/innen jedoch ermittelt, dass nach wie vor eine Mehrheit der Bevölkerung die gesellschaftlichen Ordnungsstrukturen gefährdet sieht. Die Hälfte der Bevölkerung hat zudem Angst vor islamistischen Terroranschlägen in Deutschland. Diese Menschen sind auch eher skeptisch, wenn es um die Bewältigung der Herausforderungen durch die Aufnahme von Flüchtlingen geht.

Die Studie im Wortlaut (PDF)

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