Online-Dossier: Bildung zwischen Markt und Staat

Bildung ist in Deutschland Aufgabe des Staates und ein wesentlicher Baustein einer funktionierenden Demokratie. Der Bund und vor allem die Länder finanzieren die meisten Bildungseinrichtungen. Obwohl diese Grundsätze immer noch gelten, orientieren sich bildungspolitische Entscheidungen heute stärker an marktwirtschaftlichen Prinzipien. Der Wunsch: Wettbewerb soll die Qualitätsentwicklung beleben. Bildungseinrichtungen sollen ein eigenes Profil entwickeln und mit anderen in eine produktive Konkurrenz treten – um Lernende, aber auch um finanzielle Ressourcen. Schulen setzen auf Sponsoren aus der freien Wirtschaft und Universitäten kooperieren mit Unternehmen. Doch welche Risiken und Nebenwirkungen sind zu befürchten? Wie marktkonform darf die Bildungspolitik sein, ohne ihre Autonomie zu verlieren? Wieviel Wettbewerb verträgt das Bildungssystem? In ihrem Online-Dossier »Zukunft Bildung« greifen die Bundeszentrale für politische Bildung und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung diese Fragen im neuen Kapitel »Bildung zwischen Markt und Staat« auf. Untersucht wird, wie weit der Bildungsbereich bereits mit privatwirtschaftlichen Interessen verwoben ist und welche bildungsökonomischen Auswirkungen dies hat. Außerdem geben sie einen Ausblick, wie eine gewinnorientierte Marktlogik bildungspolitische Entscheidungen in Zukunft beeinflussen könnte.

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