Das Teilen oder die gemeinschaftliche Nutzung von Dingen wird auch als Kollaborativer Konsum bezeichnet. Vermittelt über digitale Plattformen können Gegenstände des Alltags wie Haushaltsgeräte, Werkzeuge, Fotoapparate, Bücher, DVDs und vieles mehr verliehen, verschenkt, getauscht oder gegen Entgelt abgegeben werden. Der neue Trend zum Teilen ist jedoch nicht immer mit gemeinwohlorientiertem Mehrwert verbunden: kommerzielle Sharing-Dienste machen beispielsweise Gewinne, auch wenn sie für Nutzer/innen kostenlos sind, indem sie sog. »Leads« generieren, Datenspuren, die von den Usern selbst gelegt und für Marketingzwecke verwendet werden. Die Publizistin Elisabeth Voß nimmt vor diesem Hintergrund in ihrem Gastbeitrag die Schattenseiten der Sharing Economy in den Blick. Für sie wird deutlich: Zwischen Teilen und Umverteilen liegen Welten.
Die Schattenseiten der Shareconomy
Demokratie und Bürgergesellschaft • Ökonomie/ Arbeit/ Beruf
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