G7-Gipfel: Zivilgesellschaft verschafft sich Gehör

Vom 7. bis zum 8. Juni 2015 treffen sich die Staats- und Regierungschefs der wirtschaftsstärksten Industrienationen zum G7-Gipfel auf Schloss Elmau in Oberbayern. Die G7-Präsidentschaft liegt in diesem Jahr bei Deutschland. Neben Weltwirtschaft, Außen- und Sicherheitspolitik wird es auch um Entwicklungspolitik, Gesundheit und die anstehenden UN-Konferenzen zum internationalen Klimaschutz und zur Post-2015-Agenda gehen. Kritische Stimmen aus der Zivilgesellschaft haben es jedoch traditionell schwer bis zum Gipfel vor zu dringen. Daher hat sich schon im Vorfeld ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis geschlossen und Initiativen ergriffen. So fand schon im April ein internationales Dialogforum statt, bei dem die Kernforderungen der internationalen Zivilgesellschaft  mit der Kanzlerin diskutiert wurden. Die Veranstaltung wurde organisiert von der VENRO (Dachverband der entwicklungspolitischen und humanitären Nichtregierungsorganisationen) in Kooperation mit dem Forum Umwelt und Entwicklung, die auch gemeinsam das Positionspapier »Eine neue Politik für globale Gerechtigkeit« veröffentlicht haben. Parrallel zum G7 Gipfel findet vom 3. bis 4. Juni  in München der »Internationale Gipfel der Alternativen« statt. Eine ökumenische Initiative der kirchlichen Verbände Misereor, Brot für die Welt, Missio und Mission EineWelt hat zudem Gemeinden zu »Gipfel-Andachten« eingeladen. Darin wird deutliche Kritik an der Wirtschaftspolitik der führenden Industrienationen geübt und dazu aufgerufen, in »besonderer Weise auf die Armen und Hungernden, sowie auf die Unterdrückten und Ausgegrenzten dieser Welt« zu schauen.

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