Soziale Verteidigung und IS

Kann Soziale Verteidigung als organisierter gewaltfreier Widerstand im Kontext der Gewalttaten des IS (Islamischer Staat) überhaupt angedacht werden? Christine Schweitzer, Institut für Friedensarbeit und Gewaltfreie Konfliktaustragung und Bund für Soziale Verteidigung, ist dieser Frage mit einem Vortrag »Nachdenken über das Unvorstellbare« im März 2015 nachgegangen. Auch wenn der IS die von ihm ausgeübten Menschenrechtsverletzungen in einer einzigartigen Art und Weise publiziert, so geht es ihm nicht nur um Terrorismus im Sinne von Attentaten sondern vorrangig um territoriale Machtausübung. Auf der Basis eines Konzeptes der politischen Macht führt die Autorin aus, wie der IS die externen Machtquellen für sich füllen will. Benannt werden aber auch Beispiele gewaltfreien Handelns gegen den IS, die aus Syrien und Irak bekannt sind. Ihre vorsichtige These ist, dass der IS langfristig auf eine Unterstützung durch die Bevölkerung angewiesen ist und eine Situation entstehen kann, in der Strategien gewaltfreien Widerstands eine Chance haben.

Der Vortrag im Wortlaut (PDF)

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