Studie: Wahlbeteiligung Europawahl 2014

Eine Analyse zur Bundestagswahl 2013 hat gezeigt, dass die oberen zwei Drittel der Gesellschaft erheblich größeren Einfluss auf die Zusammensetzung des neu gewählten Bundestages genommen haben als das untere Drittel. Dieser Trend setzte sich nun – verstärkt durch eine geringere Wahlbeteiligung – auch bei der Europawahl im Mai dieses Jahres fort. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Kurzstudie der Bertelsmann Stiftung. Sie zeigt: Je prekärer die sozialen Lebensverhältnisse, desto geringer ist die Wahlbeteiligung. Aus sozialer Ungleichheit erwachse damit eine »politische Ungleichheit, die wiederum die Distanziertheit und Unzufriedenheit vor allem der sozial schwächeren Wahlbevölkerung verschärft, und die Wahlbeteiligung gerade dieser Schichten unserer Gesellschaft weiter schwächt.« Diese »gefährliche Spirale der Nichtwahl« und die soziale Selektivität schade der Demokratie. Die Analyse steht online zum Abruf bereit.
 
Die Studie im Wortlaut (PDF)

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