Wer sagt, was gut ist? Partizipative Qualitätsentwicklung und gesundheitliche Chancengleichheit

Seit vielen Jahren lautet das Credo guter Gesundheitsförderung, dass sie allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung ermöglichen soll. Eng verknüpft mit diesem Ziel ist die Vorstellung, dass Gesundheit zwar durch viele soziale und häufig nur schwer beeinflussbare Faktoren bestimmt wird, aber letztlich jede und jeder bei Maßnahmen der Gesundheitsförderung selbst mitentscheiden können muss. Gesine Bär, Wissenschaftlerin an der Alice Salomon Hochschule Berlin, stellt gemeinsam mit Maren Janelle, Holger Kilian, Andrea Möllmann-Bardak und Cornelia Wagner, Mitarbeiter/innen des Vereins Gesundheit Berlin-Brandenburg, in ihrem Gastbeitrag entlang kommunaler Beispiele das Konzept der »Partizipativen Qualitätsentwicklung« vor, das in den letzten Jahren für Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention entwickelt und erprobt wurde. Es versucht vor allem dem Anspruch einer höheren Selbstbestimmung aller Zielgruppen bei der Gestaltung ihrer Gesundheitschancen Rechnung zu tragen. Die soziale Selektivität von Angeboten und auch von Beteiligungsprozessen stellt die größte Herausforderung für diese Form der Qualitätsentwicklung dar.

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