Genderranking deutscher Großstädte 2013

Frauen sind gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil in kommunalpolitischen Führungsämtern deutscher Großstädte unterrepräsentiert. Nur etwa 14 Prozent aller Oberbürgermeister/innen sind weiblich. Der Anteil weiblicher Abgeordneter in den Stadtparlamenten liegt bei durchschnittlich 33,4 Prozent. Das sind einige Ergebnisse des Genderrankings 2013, für das der Frauenanteil in der Kommunalpolitik von 79 deutschen Großstädten erhoben wurde. Spitzenreiter ist die Stadt Trier. 45,5 Prozent der Mitglieder des Stadtrats sind dort Frauen. Obwohl der Oberbürgermeister ein Mann ist, setzt sich die Geschlechterparität bis in die Spitzenämter fort: 50 Prozent der Fraktionsvorsitze und zwei Drittel der Dezernate sind in weiblicher Hand. Das Schlusslicht bildet Magdeburg: Hier finden sich fast keine Frauen in kommunalpolitischen Ämtern. Die Studie zeigt, dass eine Geschlechterparität vornehmlich dort funktioniert, wo Parteien stark sind, die eigene Quotenregelungen umsetzen. Das Genderranking wurde, wie bereits 2008 und 2010, im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung an der FernUniversität in Hagen erstellt.

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