UNO: Rolle von Frauen in Friedensprozessen stärken

Mit der Resolution 2122 hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN) eine systematische Grundlage dafür geschaffen, eine Stärkung von Frauenrechten mit den Bemühungen um internationalen Frieden und Sicherheit zu verknüpfen. Das Dokument appelliert an die UN-Mitgliedsstaaten, Frauen stärker in friedensbildende Maßnahmen einzubinden und in Führungsqualitäten von Frauen auch finanziell zu investieren. Die Resolution wurde im Rahmen der alljährlich stattfindenden »Offenen Debatte« zum Thema »Frauen, Rechtsstaatlichkeit und Übergangsjustiz« verabschiedet. UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon betonte, dass Geschlechtergleichheit unabdingbar sei, um Konflikte dauerhaft zu überwinden. Die bisherigen Bemühungen der UN, Frauen stärker in Konfliktlösungsprozessen einzubinden, zeitigen mittlerweile erste Erfolge. Von den neun aktiven Friedensprozessen, die die UN 2012 begleitete oder leitete, nahmen Frauen an sechs in Führungspositionen oder als technische Expertinnen teil. Trotzdem sind Frauen als Verhandlungsführerinnen in Friedensgesprächen nach wie vor eine Seltenheit. Die weitere Entwicklung auf diesem Gebiet soll in einem für das Jahr 2015 angekündigten Bericht thematisiert werden.

Die Resolution im Wortlaut (englisch, PDF)

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