Initiative Nachrichtenaufklärung: Rangliste 2013

Die »Initiative Nachrichtenaufklärung« hat die zehn wichtigsten Themen vorgestellt, die im Jahr 2013 von den Medien nicht oder kaum berücksichtigt wurden. An der Spitze der von Bürgerinnen und Bürgern vorgeschlagenen und von einer Jury ausgewählten Themen steht die intransparente Verteilung von Bußgeldern an gemeinnützige Vereine.

Den »blinden Stellen« der Medienlandschaft widmet sich die »Initiative Nachrichtenaufklärung« (INA). Bereits seit 1997 kürt die INA jährlich die zehn wichtigsten Themen in Deutschland, die von den Medien nicht, oder nur vereinzelt, aufgegriffen werden. Die Mitte Juli präsentierte aktuelle Liste wurde durch eine Jury von Vertreter/innen aus Wissenschaft und Praxis zusammengestellt. Sie führt beispielsweise die willkürliche Verteilung von Geldauflagen durch die Justiz auf – insgesamt 100 Millionen Euro jährlich. Auch die fehlende Kontrolle zum Endverbleib deutscher Waffenexporte oder auch die Rechtswidrigkeit polizeilicher Demonstrationsverbote, wie sie beim G8-Gipfel in Heiligendamm angewendet wurden, sind unter den aktuellen Themen. Die Gründe für die Missachtung von Themen sind vielfältig; nach Angaben der Initiative werden insbesondere Berichte über Gruppen ohne Lobbyzugang, die zum Teil mit einem hohen Rechercheaufwand verbunden sind, häufig vernachlässigt.

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