Eine lebendige Demokratie lebt von der Mitwirkung und Mitgestaltung der Bürgerinnen und Bürger. In vielen unterschiedlichen Handlungsfeldern leisten sie bezahlte und unbezahlte Arbeit. Doch spätestens mit dem Bundesfreiwilligendienst verschwimmen immer häufiger die Grenzen zwischen Erwerbsarbeit und Engagement, kritisiert die Autorin und Sozialwissenschaftlerin Dr. Gisela Notz. In ihrem Gastbeitrag plädiert sie grundsätzlich dafür, den Zusammenhang von Arbeit und Leben, Existenzsicherung und Eigentätigkeit von Individuen und Gesellschaft neu zu gestalten und Visionen einer zukünftigen Arbeitsgesellschaft zu entwickeln. Erst dann könne das ehrenamtliche Engagement wieder wirklich freiwillig und unentgeltlich sein.
Freiwilligendienste zwischen ehrenamtlicher Tätigkeit und Prekarisierung
Bürgerschaftliches Engagement • Geschlechter/Gender • Ökonomie/ Arbeit/ Beruf
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