Die Tafelbewegung in Deutschland feiert in diesem Jahr ihr zwanzigstes Jubiläum. Lebensmitteltafeln sind Einrichtungen, die bedürftige Menschen unkompliziert und niedrigschwellig mit Lebensmitteln unterstützen. Seit der Gründung der ersten Lebensmitteltafel 1993 in Berlin haben sich bundesweit über 900 Tafeln mit mehr als 3.000 Tafelläden und Ausgabestellen etabliert. Etwa 50.000 freiwillig engagierte Helferinnen und Helfer unterstützen auf diese Weise regelmäßig 1,5 Mio. Menschen in der Bundesrepublik. Gerd Häuser, Vorsitzender des Bundesverbandes der Tafeln, stellt in seinem Gastbeitrag die Arbeit der sozialen »Graswurzelbewegung« vor. Zugleich skizziert er die Forderungen des Bundesverbandes an die Politik. Er stellt klar: Bürgerschaftliches Engagement ist kein Ersatz für staatliche Daseinsvorsorge; es gelte in Zukunft, durch eine andere Politik Armut zu verhindern und Wohlstand gerechter zu verteilen.
20 Jahre Tafeln in Deutschland
Bürgerschaftliches Engagement • Soziales/ Soziale Problemlagen • Unternehmen und Engagement
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