Studie: Crowdfunding und Online-Fundraising

Die Idee ist verblüffend einfach: kleine Initiativen und Projekte, die unterhalb des »Radars« der traditionellen Entwicklungszusammenarbeit liegen, sollen eine Chance erhalten, ihr Anliegen auf einem Internetportal zu veröffentlichen und dort direkt um Unterstützung zu werben. Ob Hilfe für Flüchtlinge aus Syrien oder der Aufbau einer demokratischen Schule in Peru: Das Anliegen, Entwicklungshilfe mithilfe des Internets transparent und partizipativ zu gestalten, findet immer mehr Anhänger. Eine aktuelle Studie zeigt: Rund 6,6 Millionen Deutsche haben bereits soziale Projekte durch ihre Spende via Internet unterstützt. Das entspricht jedem/r achten Internetnutzer/in (12 Prozent), so eine repräsentative Studie des Branchenverbands BITKOM. Neben den klassischen Online-Spenden für Hilfsorganisationen bieten seit einiger Zeit spezielle Internetplattformen die Möglichkeit, soziale, kulturelle oder andere Projekte schon mit kleinen Beträgen zu unterstützen. Diese Finanzierungsform wird als Crowdfunding bezeichnet. In Deutschland hat sich inzwischen eine Reihe von Crowdfunding-Plattformen etabliert. Die bislang erfolgreichste Seite ist Kickstarter aus den USA mit mehr als 33.000 realisierten Projekten und einem Finanzierungsvolumen von bislang 373 Millionen Dollar.

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