Feuer in den Alpen: Bürger/innen gegen Olympia

München wird 2018 nicht Ausrichter der Olympischen Winterspiele. Damit findet Olympia nicht erneut in der Umgebung der Alpen statt. Trotzdem planen die Organisatoren der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA auch in diesem Jahr die Aktion »Feuer in den Alpen«, um gegen den Olympia-Gigantismus und die damit verbundene Umweltzerstörung zu protestieren. Am zweiten August-Wochenende werden deshalb in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz Höhenfeuer entzündet. Sie sollen als Mahnung für den Erhalt des natürlichen und kulturellen Lebensraums der Alpen verstanden werden. CIPRA kritisiert, dass es mit der aktuellen Vertragsgestaltung des IOC nicht mehr verantwortbar sei, Olympische Winterspiele in den Alpen durchzuführen. Nur mit einer grundsätzlichen Umorientierung sei es möglich, in den Alpen in Zukunft solche Großveranstaltungen zu organisieren. Transparenz, Bürgerbeteiligung und rechtliche Kontrollmöglichkeiten seien Voraussetzungen, um Olympische Spiele umwelt- und sozialverträglich ausrichten zu können. CIPRA ist eine unabhängige NGO und ein Netzwerk mit rund hundert Mitgliedsorganisationen, das sich seit 1952 für den Schutz und die nachhaltige Entwicklung in den Alpen einsetzt.

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