Nicht erst nach den Wahlerfolgen der NPD ist das Problem des Rechtsextremismus in Sachsen auch für die sächsischen Kirchen bedrängend deutlich geworden. Rechtsextremisten haben sich vielerorts bis in die Mitte der Gesellschaft vorgearbeitet. Um sich mit den rechtsextremen Ideologien erfolgreich auseinandersetzen zu können, bedarf es vieler unterschiedlicher Akteure der Zivilgesellschaft. Daraus folgt auch eine Verantwortung der Religionsgemeinschaften, sich für ein demokratisches Zusammenleben einzusetzen. Die christlichen Kirchen und die jüdischen Gemeinden sind außerordentlich wichtige Partner innerhalb der zivilen Gesellschaft. Im Bewusstsein dieser Verantwortung hat sich in Sachsen die Arbeitsgemeinschaft »Kirche für Demokratie - gegen Rechtsextremismus« gebildet. Dr. Harald Lamprecht, Beauftragter für Weltanschauungsfragen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, stellt in seinem Gastbeitrag Ziele und Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaft vor.
Nächstenliebe verlangt Klarheit: Kirche gegen Rechtsextremismus
Demokratie und Bürgergesellschaft • Bürgerschaftliches Engagement • Religion und Weltanschauung
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