Bündnis für Soziale Stadt

Nach Kürzungen im Städtebauprogramm »Soziale Stadt« im Herbst 2010 hat sich ein Bündnis von Verbänden gegründet. Sie fordern, die durch die Streichung gefährdete intergrierte Stadtentwicklungspolitik wieder zu intensivieren. Der Gründungsaufruf kann von weiteren Vereinen, Verbänden oder anderen Organisationen unterschrieben werden.

Nachdem die Regierungskoalition beschlossen hat, die Mittel für das Programm »Soziale Stadt« für das Jahr 2011 massiv zu kürzen, steht die strategische Arbeit faktisch vor dem Aus. Trotzdem hat sich der deutschlandweite Bedarf an städtebaulichen, sozial-, bildungs- und arbeitsmarktpolitischen integrierten Maßnahmen nicht reduziert. Der Wettbewerb »Soziale Stadt 2010« hat mit insgesamt 178 eingereichten Projekten aus ganz Deutschland außerdem gezeigt, dass es weder an Engagement noch an Konzepten mangelt. Als Konsequenz haben die Organisatoren des Wettbewerbs, darunter der Deutsche Städtetag, der Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung und die Schader Stiftung, im Januar das offene »Bündnis für eine Soziale Stadt« gegründet. Das Bündnis fordert, das Programm auch in Zukunft als ein zentrales Instrument der Städtebauförderung zu erhalten, um die Initiativen zahlreicher Akteure bei der sozialen Stabilisierung benachteiligter Quartiere wirksam unterstützen zu können. Ziel ist es, das Programm »Soziale Stadt« 2012 auf dem Niveau des Jahres 2010 wieder aufnehmen zu können.

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