Mentoring zwischen ehrenamtlichem Engagement und professioneller Sozialer Arbeit

Der Begriff »Mentoring« ist auf die griechische Mythologie zurück zu führen. Heute wird unter dem Begriff eine Fülle unterschiedlicher Praktiken subsumiert; im Mittelpunkt steht in der Regel eine persönliche Beziehung zwischen Mentor und Mentee, die durch Asymmetrie und Erfahrungsvorsprung des Mentors gekennzeichnet ist. Mittlerweile lässt sich die Entwicklung und Einführung von Mentoring-Programmen in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen beobachten. Die Vielfalt der Mentoringprogramme bietet zumeist ehrenamtliche Partizipationsmöglichkeiten für Interessierte aus den verschiedensten Berufs- und Statusgruppen mit den unterschiedlichsten Lebenserfahrungen, Lebenslagen und Biografien. Als Empowerment-Strategie wird mit Mentoring eine re-personalisierte Beziehung ins Zentrum gestellt, mit welcher der vielfach festgestellten sozialen Ungleichheit auf verschiedenen Ebenen begegnet werden kann. Mentoring im sozialen Bereich steht in engem Bezug zu den Grundfragen der Sozialen Arbeit nach Chancengleichheit, größerer sozialer Gerechtigkeit und Ambitionen zur Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten. Vor diesem Hintergrund thematisieren Jule-Marie Lorenzen, wissenschaftliche Mitarbeiterin, und Dr. Darius Zifonun, Professor für Soziologie an der Alice Salomon Hochschule Berlin, in ihrem Gastbeitrag die Schnittmengen und das nicht spannungsfreie Verhältnis von Mentoring, Freiwilligenarbeit und professioneller Sozialer Arbeit.

Glossar

  • Anerkennungskultur
  • Bürgerbegehren
  • Bürgerentscheid
  • Bürgergesellschaft
  • Bürgerkommune
  • ...
  • Service Learning
  • Sozialkapital
  • Stiftungen
  • Volksentscheid
  • Zivilgesellschaft
     

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