Freiwilligendienste: Öffnung für junge Menschen mit Migrationshintergrund

Junge Menschen mit Migrationshintergrund sind in Freiwilligendiensten bislang unterrepräsentiert. Im Rahmen des Nationalen Integrationsplans verpflichteten sich die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege zur Erhöhung des Anteils Jugendlicher mit Migrationshintergrund an den von ihnen vermittelten und getragenen Einsatzstellen. Eine Initiative des Deutschen Caritasverbandes und IN VIA Deutschland setzt hier für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) an. Hintergrund ist das Vorhaben, katholische FSJ-Träger gegenüber religiöser Vielfalt stärker zu öffnen und sie an die Realität einer Einwanderungsgesellschaft anzupassen. Das Projekt sieht vor, junge Leute mit Migrationshintergrund besser über Chancen des FSJ zu informieren, sie dafür zu motivieren und ihre Ausbildungs- und Berufschancen zu verbessern. Außerdem sollen für den sozialen Sektor als Berufsfeld Bezüge hergestellt werden. Menschen mit Migrationshintergrund seien im Sozialbereich bisher seltener beruflich tätig, obwohl sie zunehmend für den Sektor relevante, kulturelle und sprachliche Fähigkeiten mitbrächten. Das Projekt läuft seit April 2009. Beteiligt sind 13 Träger, die bundesweit bei entsprechenden Stellen um Öffnung des FSJ werben und durch sog. »Botschafter«, Freiwillige mit Migrationshintergrund, unterstützt werden.

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