Am Ball bleiben: Fußball gegen Rassismus und Diskriminierung

Organisationen und Gruppierungen des rechtsextremen Spektrums versuchen seit Jahren  mit unterschiedlichen Strategien, die Attraktivität des Sports und insbesondere des Fußballs für ihre Zwecke zu nutzen bzw. zu missbrauchen. Daher ist die Bekämpfung von Rassismus, Antisemitismus, Rechtsextremismus und Diskriminierung von Minderheiten, die eine dauerhafte gesamtgesellschaftliche Aufgabe darstellt, zunehmend auch für den organisierten Sport eine große Herausforderung. Vor diesem Hintergrund startete zu Beginn des Jahres 2007 das Projekt »am Ball bleiben – Fußball gegen Rassismus und Diskriminierung«, das über eine Laufzeit von drei Jahren vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wurde. Das Projekt setzte sich zwei zentrale Ziele: Zum einen eine Situationsbeschreibung in Bezug auf rechtsextremistische Erscheinungsformen im Profi- und Amateurfußball zu erstellen, die auf bundesweiter Ebene Auskunft über Vorfälle im Fußball mit rechtsextremistischem Hintergrund gibt. Zum anderen Präventions- und Interventionskonzepte darzustellen, mit denen in betreffenden Situationen vorgebeugt und wirkungsvoll gehandelt werden kann. Darüber hinaus sollte mit der Dokumentation vorhandener Ansätze der Prävention und der Auseinandersetzung mit Rassismus, Rechtsextremismus und Diskriminierung im Fußballumfeld  eine gesteigerte Aufmerksamkeit für diese Themen geschaffen werden. Gerd Wagner, Leiter des Modellprojekts und Mitarbeiter der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) bei der Deutschen Sportjugend, bilanziert in seinem Gastbeitrag die Erfahrungen und Handlungsempfehlungen des Pilotprojekts.

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