Hauptamt vs. Ehrenamt: Schlüsselfaktoren für eine gelingende Zusammenarbeit

Seit einigen Jahren sind viele soziale Einrichtungen und Träger verstärkt dabei, Freiwilligenarbeit systematisch in ihre Strukturen zu integrieren. Diese Implementierungsprozesse stehen in vielfältiger Weise in Wechselwirkung mit aktuellen gesellschaftspolitischen und fachlichen Entwicklungen. Das Thema der Konkurrenz zwischen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen ist jedoch seit Anbeginn ein Dauerbrenner der Diskussion rund ums freiwillige Engagement. Unstrittig ist: Ein Schlüsselaspekt für den Erfolg eines Freiwilligenkonzepts ist eine konstruktive Zusammenarbeit von freiwillig Engagierten und hauptberuflichen Mitarbeiter/innen. Dr. Paul-Stefan Roß, Professor für Sozialarbeitswissenschaft an der DHBW Stuttgart, und Hilli Tries, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für angewandte Sozialwissenschaften (IfaS) der DHBW, stellen in ihrem Gastbeitrag die Ergebnisse eines dreijährigen Forschungsprojekts zur Implementierung eines Konzepts für systematische Freiwilligenarbeit bei einem großen Träger sozialer Dienstleistungen in Baden-Württemberg, der BruderhausDiakonie Reutlingen, vor. Für sie ist klar: Die Kernfrage des freiwilligen Engagements im Kontext sozialer Einrichtungen ist nicht die Gewinnung von Freiwilligen, sondern die Gewinnung der Hauptberuflichen.

Glossar

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