Reform der EU-Agrarpolitik

Für die europäische Agrarpolitik werden derzeit jährlich 55 Mrd. Euro bereitgestellt. Empfänger der Subventionen sind jedoch nicht nur landwirtschaftliche Betriebe, sondern auch Exporteure von Agrarprodukten und die vor- und nachgelagerte Industrie. Ein breites Bündnis von Verbänden aus den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt-, Natur-, Tier- und Verbraucherschutz sowie kirchlicher Entwicklungsarbeit hat Bundesagrarministerin Ilse Aigner Ende April in einem Positionspapier aufgefordert, die anstehende Reform der europäischen Agrarpolitik und eine Neuverteilung der EU-Agrarsubventionen nicht zu blockieren und sich für eine grundlegende Reform des Systems einzusetzen. Ziel müsse es sein, die zunehmende Industrialisierung der Landwirtschaft zu stoppen und ökologisch wirtschaftende bäuerliche Betriebe zum Leitbild der Politik zu machen. Die Organisationen fordern, die Vergabe von Subventionen künftig an wirksame ökologische, soziale und gemeinwohlorientierte Kriterien zu binden. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat unterdessen eine aktualisierte Übersicht der Empfänger von EU-Agrarsubventionen ins Netz gestellt.  

Das Positionspapier im Wortlaut (PDF)

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