Publikation: Diplomatie und Zivilgesellschaft

Die klassische Diplomatie war ursprünglich Domäne des souveränen Staates, politische Partizipation war wesentlich der gesellschaftlichen Oberschicht vorbehalten. Kriege wurden vorwiegend zwischenstaatlich ausgetragen. Heute sind über 90% der Kriege innerstaatlich und zumeist ethnisch begründet. Die politische Landschaft ist vielschichtig, die Globalisierung der Konflikte allgegenwärtig. Dieses Umfeld schafft zunehmend komplexe Situationen, die nicht mehr nur auf der staatlichen Ebene zu bearbeiten sind. So wirken heute an Friedensprozessen neben Staaten auch Nichtregierungsorganisationen, die Wirtschaft, Medien, Kirchen und sogar private Initiativen mit. Welche Bedeutung kommt dem Verhältnis von Staaten und Nichtregierungsorganisationen in Prozessen der Konfliktbearbeitung vor diesem Hintergrund zu? Werden Synergien optimal genutzt und welche Potenziale könnten noch ausgeschöpft werden? Mit dieser Thematik befasste sich im Mai 2009 eine Tagung, deren Beiträge nun als Publikation dokumentiert sind.

Corinna Hauswedell, Ulrich Frey, Wiebke Zorn (Hg.): Diplomatie und Zivilgesellschaft – Konfliktbearbeitung auf Augenhöhe? Loccumer Protokoll 32/09, 2010, 236 S., 12,00 Euro, ISBN 978-3-8172-3209-3

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