EU-Jahr 2010 gegen Armut und soziale Ausgrenzung

Das öffentliche Bewusstsein für die Risiken von Armut und sozialer Ausgrenzung zu stärken und die Wahrnehmung für ihre vielfältigen Ursachen und Auswirkungen zu schärfen: das sind die Ziele des Europäischen Jahres 2010, das die Europäische Kommission ausgerufen hat. Mit dem EJ 2010 sollen Öffentlichkeit und Politik auf verschiedenen Ebenen für mehr Engagement gewonnen werden.

Die Durchführung des EU-Jahres wird in Deutschland vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) koordiniert. Inhaltlich bewegt sich die Arbeit in drei großen Themenfeldern:  

  • »Jedes Kind ist wichtig - Entwicklungschancen verbessern!«
  • »Wo ist der Einstieg? - Mit Arbeit Hilfebedürftigkeit überwinden!«
  • »Integration statt Ausgrenzung - Selbstbestimmte Teilhabe für alle Menschen!«

Mit dem Aktionsjahr soll den Vorurteilen und möglichen Diskriminierungen gegenüber von Armutsrisiken und Ausgrenzung betroffenen Menschen begegnet und Ansätze zu deren Überwindung aufgezeigt werden. Beabsichtigt ist auch, die Arbeit der Wohlfahrtsverbände, der unabhängigen Betroffenenverbände und die Initiativen freier Träger anzuerkennen und zu stärken. Im Rahmen des Aktionsjahres sollen neben Politik und NGOs zusätzlich auch Unternehmen ermutigt werden, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und sich freiwillig entlang des Themas zu engagieren.  

Die Auftaktveranstaltung zum EJ 2010 findet Ende Februar 2010 in Berlin statt. 

Glossar

  • Anerkennungskultur
  • Bürgerbegehren
  • Bürgerentscheid
  • Bürgergesellschaft
  • Bürgerkommune
  • ...
  • Service Learning
  • Sozialkapital
  • Stiftungen
  • Volksentscheid
  • Zivilgesellschaft
     

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