Nachhaltigkeit und Konsum: Die FairTrade-Bewegung

Der Wunsch vieler Verbraucher/innen nach einem nachhaltigen und ethisch-motivierten Konsum ist in den letzten Jahren nicht nur zu einer festen Größe im verbraucherpolitischen Diskurs avanciert, sondern äußert sich auch konkret im alltäglichen Konsumverhalten, beispielsweise durch den Kauf fair gehandelter Produkte. Mit dem Ziel, Verbraucherinnen und Verbraucher über die Zusammenhänge des Welthandels aufzuklären und die Möglichkeit alternativer Handelsstrukturen aufzuzeigen, entstand vor rund 60 Jahren die Fair-Handels-Bewegung und bringt seither Produzent/innen, Konsument/innen, Unternehmen, Handel und Nichtregierungsorganisationen zusammen. Trotz eines kontinuierlichen Wachstums hat der Faire Handel allerdings immer noch einen geringen Marktanteil von nur rund einem Prozent. Bettina von Reden, Mitarbeiterin der Siegel-Initiative TransFair, zeichnet in ihrem Gastbeitrag die Entstehung, die Standards und die Ziele der FairTrade-Bewegung nach. Der Faire Handel ist ihrer Ansicht nach zwar kein Allheilmittel, aber gleichwohl ein marktpolitisches Instrument, das in Ergänzung der »klassischen« Entwicklungshilfe jeder und jedem privat und als Entscheider/in in Unternehmen, Institutionen und Politik ermöglicht, Armut in Entwicklungsländern zu reduzieren und einen respektvollen Umgang mit Menschen und Ressourcen weltweit zu pflegen.

Glossar

  • Anerkennungskultur
  • Bürgerbegehren
  • Bürgerentscheid
  • Bürgergesellschaft
  • Bürgerkommune
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  • Service Learning
  • Sozialkapital
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  • Volksentscheid
  • Zivilgesellschaft
     

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