Die Beteiligung der Öffentlichkeit an Umweltfragen spart Kosten, verkürzt langfristig gesehen Genehmigungsverfahren und hilft reale Konflikte frühzeitig zu erkennen, zu lösen oder gangbare Alternativen zu entwickeln: Trotz dieses positiven Szenarios zieht Magnus Herrmann, Referent für Natur- und Artenschutz beim Naturschutzbund Deutschland (NABU), in seinem Gastbeitrag ein ambivalentes Fazit zur Umsetzung der Aarhus-Konvention in Deutschland. Seiner Ansicht nach zeigen sich bei der Umsetzung der Konvention massive Lücken, die das Potential einer umfassenden Bürgerbeteiligung und -information negieren und insbesondere ihre konfliktminimierende Wirkung weitestgehend ignorieren. Vor diesem Hintergrund beschreibt er die Konfliktlinien innerhalb der Debatte um Stand und Chancen der Aarhus-Konvention in Deutschland.
Die Aarhus-Konvention zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Bürgerbeteiligung • Umwelt/ Natur/ Energie
Zugehörige Dateien
Spenden
Unterstützen Sie die Arbeit am Wegweiser Bürgergesellschaft durch eine Spende