Bürgerstiftungen in Ostdeutschland

Der Blick auf das bürgerschaftliche Engagement in Ostdeutschland ist in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch zumeist negativ geprägt. Ob zu recht oder zu unrecht: Im öffentlichen Diskurs wird Ostdeutschen oft pauschal ein Demokratiedefizit vorgeworfen und ihre zivilgesellschaftliche Organisationsstruktur als weniger entwickelt beschrieben. Gleichwohl haben sich in den letzten Jahren in vielen Städten Ostdeutschlands vitale Bürgerstiftungen entwickelt und sind dort zu einem unverzichtbaren Teil der lokalen Bürgergesellschaft und Demokratie avanciert.
Timo Reinfrank und Maria Bause, Referent/innen bei der Amadeu Antonio Stiftung, erläutern in ihrem Gastbeitrag, warum Bürgerstiftungen als Katalysatoren für demokratische Kultur in Ostdeutschland gelten können und welche Rolle ihnen vielerorts im Kampf gegen Rechtsextremismus zukommt.
Axel Halling, Projektreferent der Initiative Bürgerstiftungen, stellt in seinem Gastbeitrag die Ende November 2008 in Dresden ins Leben gerufene Initiative Bürger- und Gemeinschaftsstiftungen Ost vor. Für ihn bietet das Modell der Bürger- und Gemeinschaftsstiftungen die Möglichkeit, bürgerschaftliches Engagement und Nachhaltigkeit unter ein Dach zu fassen.

Glossar

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  • Zivilgesellschaft
     

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