Frauen in der deutschen Politik: Neue Daten zur Partizipation

Ministerinnen, Bundeskanzlerin, eine mögliche Bundespräsidentin – alles scheint machbar für Frauen in der deutschen Politik. Trotz dieser Erfolgsgeschichten erfordert es jedoch kein allzu genaues Hinsehen, um festzustellen, dass Frauen noch nicht mit gleicher Selbstverständlichkeit in politischen Ämtern positioniert sind wie Männer. In Zeiten von schwindender Wahlbeteiligung und eines verringerten Interesses an Demokratie stellt sich aber nicht mehr nur die Frage, ob Frauen gehindert werden politische Ämter einzunehmen, sondern, ob sie dies wollen, ob politische Partizipation für Frauen attraktiv ist. Dr. Ulrike Heß-Meining, Lehrbeauftragte an der Katholischen Universität Eichstätt und der Universität der Bundeswehr in München, zieht vor diesem Hintergrund ein ambivalentes Fazit zum Stand der Partizipation von Frauen in der Politik: Obwohl historisch betrachtet auf einem Höhepunkt der politischen Partizipation angelangt, bleibt es nach wie vor eine wichtige bürgerschaftliche Aufgabe, Frauen den Weg in politisches Engagement zu ebnen, ihr politisches Interesse zu fördern und auch bisher männlich dominierte Politikfelder für sie attraktiv zu machen.

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