Wie Gender die Partizipation bestimmt

Das Arbeitsfeld bürgerschaftlichen Engagements ist geschlechtsspezifisch strukturiert. Die kulturelle Geschlechtsrolle (Gender), die männliche wie die weibliche, wirkt somit als Platzanweiser im Bereich des Bürgerengagements, der Freiwilligenarbeit und der politischen Partizipation. Gender wirkt darüber hinaus auch als Vermittler von Ressourcen, die für Bürgerengagement von Bedeutung sind: Geld, Zeit und »soziales Kapital« sind geschlechtsspezifisch unterschiedlich verteilt. Die Förderung bürgerschaftlichen Engagements, ob im sozialen oder politischen Bereich, muss daher die Geschlechterdifferenz wahrnehmen, wie Dr. Barbara Stiegler, Leiterin des Arbeitsbereichs Frauen- und Genderpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung, in ihrem Gastbeitrag erläutert. Das heißt: In die Zielorientierungen staatlichen oder verbandlichen Handelns muss unter dem Stichwort »Geschlechterdemokratie« der Genderaspekt miteinbezogen werden, um geschlechtsspezifische Partizipationsbarrieren abbauen zu können.

Glossar

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