Husten, Geranien und Profite: Biopiraterie und gerechter Vorteilsausgleich als Problem der Konvention über die biologische Vielfalt

Die internationale Pharmaindustrie beeinflusst globale Handelsregeln und ist machtvoller Akteur bei der Gestaltung internationaler Patentregeln. Die pflanzliche Basis ihrer Milliardengeschäfte liegt dabei oftmals in Entwicklungsländern. Ein Stichwort in diesem Zusammenhang ist die sog. Biopiraterie, also die Patentierung von Genen und Wirkstoffen natürlichen Ursprungs. Für Michael Frein, Referent für Welthandel und internationale Umweltpolitik beim Evangelischen Entwicklungsdienst (EED), ist der Kampf gegen Biopiraterie ein wichtiger Beitrag zu globaler Gerechtigkeit. Er betont in seinem Gastbeitrag zum einen die Verantwortung der Industrieländer bei der Bekämpfung der Biopiraterie und setzt sich zum anderen mit der Frage auseinander, wie in den betroffenen Ländern die Beteiligung und die Mitspracherechte lokaler Gruppen der Zivilgesellschaft an der Nutzung ihrer Naturschätze gestärkt und die Zusammenarbeit mit großen Pharmaunternehmen gestaltet werden kann. Ziel ist: die indigenen Völker müssen die Souveränität über ihre genetischen Ressourcen und über ihr traditionelles Wissen zurück erhalten.

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